Im Zuge intensiver heimatkundlicher Forschungen trugen die beiden Autoren bereits für die in 2012 veröffentlichte 1. Auflage eine beeindruckende Vielfalt niedersorbischer Volksnamen für Pflanzenarten, Pilze und Flechten zusammen. Die Sammlungen erstreckten sich dabei mit den ersten Niederschriften von H.-D. Krausch zur Mitte der 1950er Jahre und den letzten Erfassungen im Herbst 2019 über einen Zeitraum von fast siebzig Jahren. Zusätzlich zu den eigenen Erhebungen wurde die dazu verfügbare Literatur ausgewertet. Sorbische Reliktnamen aus nunmehr deutschsprachigen Gebieten der Niederlausitz und angrenzender Regionen ergänzen ebenso wie kulturhistorisch wertvolle Hinweise zur volkstümlichen Verwendung der Pflanzen die Sammlung. Besonderes Augenmerk legten die Autoren auf die möglichst lautgetreue Wiedergabe der zahlreichen dialektalen Varianten der Bezeichnungen und der Angabe der räumlichen Verbreitung der erhobenen Daten. Viele Informationen stammen aus Orten, die zwischenzeitlich dem Braunkohlebergbau zum Opfer fielen oder in denen die wendische Sprache aufgegeben wurde.
Die 2. Auflage des Werkes wurde sowohl um weitere Arten vermehrt, als auch um zahlreiche neue Informationen erweitert, die sich aus dem Aufsuchen bislang unberücksichtigter Orte und der Auswertung neu erschlossener Literaturquellen ergaben. Einige tiefer beleuchtete Fälle offenbaren bisweilen unerwartete Erkenntnisse zur Tradition von Namen und Anwendungen in weit über die Niederlausitz hinausgehenden Gebieten.
Die 2. Auflage des Werkes wurde sowohl um weitere Arten vermehrt, als auch um zahlreiche neue Informationen erweitert, die sich aus dem Aufsuchen bislang unberücksichtigter Orte und der Auswertung neu erschlossener Literaturquellen ergaben. Einige tiefer beleuchtete Fälle offenbaren bisweilen unerwartete Erkenntnisse zur Tradition von Namen und Anwendungen in weit über die Niederlausitz hinausgehenden Gebieten.