Die Erzählerin ist 44, verheiratet und beginnt eine Affäre mit einem schweigsamen Gleichaltrigen, die sie bald nur noch über den Sex definiert.
Der vorliegende Roman wurde von Jutta Vogt übersetzt und gehört zu den drei wichtigsten Prosawerken der Autorin Tomioka Taeko, die sich mit den Hauptthemen Sexualität, Reproduktion und Familie auseinandersetzen. Tomioka stellt in den Beziehungen ihrer Protagonisten das übliche Rollenverständnis von Mann und Frau in Frage.
Tomioka Taeko schrieb u.a. Gedichte, Biografien, Bühnenstücke und Drehbücher für Shinoda Masahiro.
Der vorliegende Roman wurde von Jutta Vogt übersetzt und gehört zu den drei wichtigsten Prosawerken der Autorin Tomioka Taeko, die sich mit den Hauptthemen Sexualität, Reproduktion und Familie auseinandersetzen. Tomioka stellt in den Beziehungen ihrer Protagonisten das übliche Rollenverständnis von Mann und Frau in Frage.
Tomioka Taeko schrieb u.a. Gedichte, Biografien, Bühnenstücke und Drehbücher für Shinoda Masahiro.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Katharina Borchardt rät zur Geduld: Es brauche schon eine Strecke von (überdies nicht eben hervorragend übersetzten) 60 Seiten, bis die Schilderung eines "reizlosen Mannes" durch eine klar dem Ökofeminismus der 80er Jahre zuweisbare Frau, die mit diesem eine sexuell wenig ergiebige Beziehung pflegt und ihn schließlich einer Freundin vererbt, ihren Witz entfalte. Dann aber ist dieser episodisch "wellenartig angelegte", in Japan im übrigen schon 1983 erschienene Roman, der viel über die Rahmungen und Möglichkeitsbedingungen von Glück und nicht zuletzt über das Verhältnis zwischen Mann und Frau nachdenke, durchaus lesenswert, findet die Rezensentin. Vorausgesetzt jedenfalls, dass man sich auf die spannungslose, "fast traumhafte" Lektüre einlassen kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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