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Ein Sommer der Erkenntnis: Eine junge Frau Anfang dreißig fährt mit ihrem Vater in das Ferienhaus, in dem die Familie früher Urlaub machte. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, und im Rückblick offenbart sich ein vielschichtiges Familiendrama... Wieder einmal widmet sich Alexa Hennig von Lange einem großen Thema mit viel Gespür für den richtigen Ton: dicht, lakonisch und deshalb umso berührender.
Eine junge Frau Anfang dreißig kehrt mit ihrem Vater in das Ferienhaus zurück, in dem die Familie in Kindheitstagen Urlaub machte. Wieder eine Sommerfahrt im Auto - eine von jeher vertraute
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Produktbeschreibung
Ein Sommer der Erkenntnis: Eine junge Frau Anfang dreißig fährt mit ihrem Vater in das Ferienhaus, in dem die Familie früher Urlaub machte. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, und im Rückblick offenbart sich ein vielschichtiges Familiendrama... Wieder einmal widmet sich Alexa Hennig von Lange einem großen Thema mit viel Gespür für den richtigen Ton: dicht, lakonisch und deshalb umso berührender.
Eine junge Frau Anfang dreißig kehrt mit ihrem Vater in das Ferienhaus zurück, in dem die Familie in Kindheitstagen Urlaub machte. Wieder eine Sommerfahrt im Auto - eine von jeher vertraute Situation. Wenn da nicht die Mutter der Erzählerin fehlte und ihr kleiner Bruder.

Vor siebzehn Jahren beide im Meer tödlich verunglückt, werden sie für die junge Frau kraft ihrer Erinnerung immer lebendiger, während der Vater gänzlich zu verstummen scheint. Nichts hat sich geändert: so betritt er noch immer ihr Zimmer, ohne vorher anzuklopfen. Alles hat sich geändert: der Vater ist alt geworden, müde, er nimmt kindliche Züge an. Angesichts seiner Sprachlosigkeit ist die junge Frau gezwungen, sich selbst zu befragen und das Hier und Jetzt im Licht der Vergangenheit zu betrachten.
Dabei fördert sie ein Familiendrama zutage, das nicht allein von Trauer und Verlust geprägt ist. Nun erst zeigen sich die tiefen Risse in der Ehe ihrer Eltern, die Ängste der Mutter werden auf einmal verständlich. Ängste, die auch ihre Tochter verspürt, und von denen sie sich erst jetzt zu lösen vermag.

Wieder einmal widmet sich Alexa Hennig von Lange einem großen Thema mit viel Gespür für den richtigen Ton: dicht, lakonisch und darum umso berührender.

Autorenporträt
Alexa Hennig von Lange, geb. 1973 in Hannover, begann bereits mit acht Jahren zu schreiben. 1997 erschien ihr Debütroman 'Relax', mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen und zur Stimme ihrer Generation wurde. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Alexa Hennig von Lange lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

So richtig klar wird nicht, was Eva Behrendt von diesem neuen Buch von Alexa Henning von Lange hält. Einerseits verortet sie in der Geschichte ein "psychopoetologisches Programm", bei dem sich all die noch umgucken werden, die die Bücher der Autorin für einfach gestrickt halten. Auf der anderen Seite ergibt die "Tiefenlektüre" des Romans doch keine wirkliche Substanz - alles bleibt schwammig und (über)fordert den Leser: "zwischen schön formuliertem bleibt großflächig geheimnistuerisches Grau". Der Roman liest sich zwar gut und ganz unterhaltsam, vielleicht auch wegen der großzügig eingestreuten diffusen Nostalgie. Auch die Zeit- und Raumsprünge akzeptiert Behrendt, weil "Erinnerung in Wirklichkeit sprunghaft ist". Trotzdem hinterlässt der Roman nur wenig greifbare Eindrücke - dafür aber reichlich Raum für Gedankenspiele: "Wo das von einer diffusen Vergangenheit beschädigte Ich nur atmosphärische Fragmente liefern kann, ist jedoch im Leser der Hobbypsychologe gefragt".

© Perlentaucher Medien GmbH