Klaus Mann wurde 1906 geboren und etwas früher oder später auch andere meist aus großbürgerlichen Verhältnissen stammende Autor(inn)en, die sich in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren im literarischen Umfeld Klaus Manns bewegten. Sie erklären sich zu repräsentativen Sprechern einer literarischen Nachkriegsgeneration, die den Verlust Wertevermittelnder Leitlinien nach dem Ersten Weltkrieg beklagt. Darüber hinaus etablieren sie einen Jugend- und Generationsbegriff, der in seiner ideologischen Ausrichtung schließlich an die Stelle sozialökonomischer und politischer Erklärungen tritt. Die…mehr
Klaus Mann wurde 1906 geboren und etwas früher oder später auch andere meist aus großbürgerlichen Verhältnissen stammende Autor(inn)en, die sich in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren im literarischen Umfeld Klaus Manns bewegten. Sie erklären sich zu repräsentativen Sprechern einer literarischen Nachkriegsgeneration, die den Verlust Wertevermittelnder Leitlinien nach dem Ersten Weltkrieg beklagt. Darüber hinaus etablieren sie einen Jugend- und Generationsbegriff, der in seiner ideologischen Ausrichtung schließlich an die Stelle sozialökonomischer und politischer Erklärungen tritt. Die literarische Generationsgruppe um Klaus Mann ergänzt das Bild vom historischen Typus des literarischen Intellektuellen, wie er in den ausgehenden zwanziger Jahren unter den Liberalen ohne politische Parteienbildung häufig anzutreffen war.
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Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 62
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Autorenporträt
Die Autorin: Elke Nicolai studierte Germanistik, Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität-Gesamthochschule-Siegen mit Abschluß des ersten Staatsexamens für die Sekundarstufe II und des Magisterexamens. Promotion in Germanistik. Lektorin für deutsche Sprache an der Catholic University of America in Washington, D.C. Seit 1997 Assistant Professor am Hunter College der City University of New York, New York.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Das "Jüngste Deutschland" in den Zwanzigern (Klaus Mann, Willi Richard Fehse, Wilhelm Emanuel Süskind, Erich Ebermayer, Herbert Schlüter, Wolfgang Hellmert, Annemarie Schwarzenbach, Peter de Mendelssohn) - Die Essayistik zwischen 1924 und 1933: Jugend und Generation - Die Erzählprosa: Die Übermacht der Väter - Die "Jungen": eine "Gemeinschaft" der Suchenden ohne gesellschaftliche Perspektiven.
Aus dem Inhalt: Das "Jüngste Deutschland" in den Zwanzigern (Klaus Mann, Willi Richard Fehse, Wilhelm Emanuel Süskind, Erich Ebermayer, Herbert Schlüter, Wolfgang Hellmert, Annemarie Schwarzenbach, Peter de Mendelssohn) - Die Essayistik zwischen 1924 und 1933: Jugend und Generation - Die Erzählprosa: Die Übermacht der Väter - Die "Jungen": eine "Gemeinschaft" der Suchenden ohne gesellschaftliche Perspektiven.
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