Was ist kennzeichnend für das kulturelle Innenleben von Internatsschulen in Deutschland? Wie organisieren sie ihre Erziehung und Wissensvermittlung? Wie kommen Schüler in diesen Institutionen zurecht? Am Beispiel von Jesuitenkollegs und Landeserziehungsheimen wird in dieser ethnographischen Studie die kulturelle Praxis der Vermittlung von schulischen und sozialem Wissen beschrieben. Der Autor begleitet Schüler und Pädagogen zu allen Stationen des Internatslebens und vermittelt so einen Einblick in die sozialen Strukturen sowie in die Traditionen der Erziehungsmethoden in Internatsschulen. Die Wirkung der Internatserziehung führt Kalthoff auf den zeitlichen Rhythmus als ein permanent wiederkehrendes Strukturprinzip zurück, das sich in den Körpern der Schüler einschreibt und auf diese Weise über die Internatszeit hinaus anhält.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.