In Deutschland grassiert das 'Standortfieber'. 'Wohlstand für alle', das Versprechen Ludwig Erhards, gilt nicht mehr. 'Den Standort Deutschland sichern', heißt jetzt die Devise. Mehr Konkurrenz, mehr Markt wird gefordert, und die Konsensgesellschaft, die Deutschland in den Nachkriegsjahren geprägt hat, droht auf der Strecke zu bleiben. Die aktuellen Strukturkrisen aber - die verfestigte Massenarbeitslosigkeit, die neue Armut, die Geldnot der sozialen Sicherungssysteme - lassen sich nur fair und gemeinsam oder aber gar nicht bewältigen. Trotz alledem: 'Wohlstand für alle und Wohlstand mit allen' - eine Reformpolitik auf dem Wege neuer gesellschaftlicher Kooperationen ist möglich und nötig. Die Alternativen zur Standortpolitik diskutieren prominente Zeitgenossen aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft.
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