Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, , Veranstaltung: Bachelor, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem Wohnen impliziert die Frage nach dem Alltagsleben des Menschen und den damit verbundenen sozialen, kulturellen und ökonomischen Einflüssen eines Individuums oder einer Gruppe im jeweiligen ort-zeit-räumlichen Kontext. Es ist eine Frage, die höchst individuell und subjektiv beantwortet und betrachtet werden kann. Wie viel Einfluss hat die Art und Weise des Wohnens, haben die Raumverhältnisse auf unser Wohlbefinden, unsere Psyche und den Körper? Wie und wo fühlt sich der Mensch wohl? Was bedeutet es, als Mensch auf dieser Welt zu sein und sich heimatlich einzurichten und kann das Phänomen Wohnen auch philosophisch betrachtet werden? Für die einen bedeutet gutes Wohnen, auf ständiger Reise zu sein, im nomadischen Stil, täglich einen neuen Schlafplatz finden zu müssen, à la "die Welt ist mein Zuhause". Für die anderen heißt Wohnen, einen festen Ort zu haben, an dem man immer wieder zurückkehren kann, der Anker im aufreibenden und stressigen Alltag. Dabei entscheiden soziale, ökonomische und ökologische Faktoren über die Art und Weise, wie gewohnt wird. Stressoren wirken sich ungünstig auf ein gutes Wohnen aus. Die Frage nach dem guten Wohnen ist also abhängig von realpolitischen, architektonischen und sinnlich-wahrnehmbaren Bedingungen im Raum.
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