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Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen verändern die Anforderungen an das Wohnen und stellen damit auch Wohnungsgenossenschaften vor neue Herausforderungen. Bei der Forschung durch die Grounded Theory Methodologie (GTM) sollten sowohl die Handlungsempfehlungen der Geschäftsbetriebe als auch die Mitgliederinteressen berücksichtigt werden. Die Auseinandersetzung mit der demografischen Entwicklung und den Wohnungsmärkten in Deutschland hat große Unterschiede in den Regionen aufgezeigt, die dazu führten, die gesamte Untersuchung auf den Hamburger Wohnungsmarkt auszurichten. Mit dieser…mehr

Produktbeschreibung
Demografische und gesellschaftliche Entwicklungen verändern die Anforderungen an das Wohnen und stellen damit auch Wohnungsgenossenschaften vor neue Herausforderungen.
Bei der Forschung durch die Grounded Theory Methodologie (GTM) sollten sowohl die Handlungsempfehlungen der Geschäftsbetriebe als auch die Mitgliederinteressen berücksichtigt werden.
Die Auseinandersetzung mit der demografischen Entwicklung und den Wohnungsmärkten in Deutschland hat große Unterschiede in den Regionen aufgezeigt, die dazu führten, die gesamte Untersuchung auf den Hamburger Wohnungsmarkt auszurichten. Mit dieser Entscheidung sollte ausgeschlossen werden, dass Ergebnisse durch unterschiedliche politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Marktlagen und demografische Entwicklungen in verschiedenen Regionen beeinflusst werden.
An zwei untersuchten Fällen wurden quantitative und qualitative Analysen vorgenommen. Dazu wurden u. a. mit Verantwortlichen der Geschäftsbetriebe Expertengespräche geführt sowie "Wisdom Councils" mit den Mitgliedern dieser Genossenschaften durchgeführt, um anschließend die Ergebnisse miteinander vergleichen zu können.
Aus der Untersuchung ergeben sich sowohl unterschiedliche Handlungsstrategien als auch unterschiedliche Mitgliederwünsche, die jedoch in beiden Fällen mit der jeweiligen Unternehmensphilosophie übereinstimmen. Dadurch kann aufgezeigt werden, dass unterschiedliche Strategien im gesellschaftlichen Wandel möglich sind, solange sie mit den Mitgliederinteressen übereinstimmen. Als Kernkategorie im Sinne der GTM ergibt sich, dass die Mitglieder so lange wie möglich in ihren Wohnungen bzw. ihrem Wohnumfeld bleiben wollen. Die Analyse hat verdeutlicht, dass sich beide Genossenschaften mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen und in ihren Handlungskonzepten die Möglichkeit eines lebenslangen Wohnens berücksichtigen. Aus dem Untersuchungsergebnis wurde ein Modell entwickelt, das die Einflussfaktoren der Handlungskonzepte im gesellschaftlichen Wandel darstellt. Ein weiteres Modell beschreibt, wie die Mitglieder selbst Einfluss auf die Handlungskonzepte im gesellschaftlichen Wandel nehmen können.
Die Potenziale liegen neben einer nachhaltigen, guten, sicheren und sozialen Wohnraumversorgung zu bezahlbaren Mietpreisen in den Genossenschaftsprinzipien. Wohnungsgenossenschaften können durch die Selbstverwaltung flexibel auf den gesellschaftlichen Wandel reagieren und die Herausforderungen meistern.
Autorenporträt
Beuerle, Iris
Iris Beuerle studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und befasst sich seit über 20 Jahren mit Wohnungsgenossenschaften. Durch zahlreiche Veröffentlichungen und Beratungen als Genossenschaftsreferentin verbindet sie Theorie und Praxis