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Ein reflektierter Umgang mit Wohnungslosigkeit und Armut in der Leistungsgesellschaft ist eine Herausforderung sowohl für den kritischen Beobachter als auch für den professionellen Helfer. Es wird deshalb versucht, den wohnungslosen Menschen angesichts des beschleunigten sozialen Wandels in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen wahrzunehmen, zu beschreiben und kritische Überlegungen darüber anzustellen, welchen Zumutungen und Leiden sie in ihrer Lebenswirklichkeit ausgesetzt sind.

Produktbeschreibung
Ein reflektierter Umgang mit Wohnungslosigkeit und Armut in der Leistungsgesellschaft ist eine Herausforderung sowohl für den kritischen Beobachter als auch für den professionellen Helfer. Es wird deshalb versucht, den wohnungslosen Menschen angesichts des beschleunigten sozialen Wandels in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen wahrzunehmen, zu beschreiben und kritische Überlegungen darüber anzustellen, welchen Zumutungen und Leiden sie in ihrer Lebenswirklichkeit ausgesetzt sind.
Autorenporträt
Jürgen Malyssek, Industriekaufmann, Schriftsetzer, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialtherapeut, bis 2005 Sozialarbeiter und Fachreferent für Wohnungslosenhilfe, Armut und Soziale Sicherung, Schuldnerberatung beim Caritasverband Limburg. Weitere Schwerpunkte: Kritische Sozialarbeit, Gesellschaftliche Ausgrenzung, Armut in der Literatur. Klaus Störch, Sozialversicherungsfachangestellter, Dipl.-Pädagoge, EFQMAssessor, Leiter im Haus Sankt Martin am Autoberg, einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe des Trägers Caritasverband Main-Taunus. Bürgerschaftliches Engagement: Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Flörsheim-Hochheim, Kommunalpolitiker in Flörsheim am Main.
Rezensionen
"Zusammenfassend betrachtet ermöglicht die Lektüre des Buches einen vielschichtigen Blick auf das Thema Wohnungslosigkeit. Es werden Perspektiven eröffnet, die bislang in der Form in der Literatur kaum oder nicht berücksichtigt wurden. Besonders hervorzuheben sind in diesem Kontext neben den facettenreichen Aussagen wohnungsloser Menschen auch die literarischen und popkulturellen Zugänge." Prof. Dr. Katja Maar, in: Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau 83 "Ausgehend von ihren langjährigen beruflichen Erfahrungen in der Wohnungslosenhilfe beschäftigen sich die Autoren mit den Lebensbedingungen auf der Straße und in den Hilfeinstitutionen sowie mit den Ausgrenzungs- und Stigmatisierungsprozessen gegenüber der mit entsprechenden Problemlagen konfrontierten Bevölkerungsgruppe. Der Komplexität der Thematik wird auf der Grundlage von Biografien und Erfahrungen wohnungsloser Personen, Erkenntnissen von Expert*innen aus Praxis, Wissenschaft und Kultur sowie medialen Wirklichkeitsabbildungen Rechnung getragen, wobei Textformen wie das Interview, die Reportage, das Porträt und der Essay zum Zuge kommen. (...) Das Buch schließt mit "zehn Geboten gegen Wohnungslosigkeit" und einigen Anmerkungen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wohnungslosigkeit und das Hilfesystem. Ein Glossar und ein kleines Lexikon der "Berbersprache" mit Begriffen aus dem Jargon der wohnsitzlosen Menschen erleichtern die Lektüre und womöglich auch den Austausch mit den Klient*innen der Wohnungslosenhilfe. Aus: Soziale Arbeit 3.2021 "'Wohnungslose Menschen' ist ein Arbeits- und Lesebuch, das viele Zugänge bietet. Vom kritischen Blick auf den schwierigen Zustand der heutigen Gesellschaft über Zahlen und Fakten zur Wohnungslosigkeit in Deutschland, Klärung von Begrifflichkeiten, Porträts Betroffener, Tipps für die berufliche Praxis bis hin zu einem Ausblick auf die künftigen Herausforderungen der Sozialen Arbeit. Vor allem zeigen Malyssek und Störch auf, dass Kunst und Kultur viele Wege der Integration und Anerkennung von sozial benachteiligten Menschen bieten." in: LWV konkret 01.21 "Jürgen Malyssek und Klaus Störch wollen mit ihrem Werk einen Versuch unternehmen, wohnungslose Menschen in allen Facetten vor dem Hintergrund des vielschichtigen und beschleunigten sozialen Wandels wahrzunehmen und kritisch zu analysieren, welche Probleme, Erschwernisse und Hürden in deren Realität vorherrschen. (...) Malyssek und Störch gehen verschiedene Wege mit den Betroffenen zwischen den Welten mit und setzen ihre eigenen Beobachtungen mit jenen von Experten ins Bild." in: Hattersheimer Stadtanzeiger, 14.01.2021 "Das Buch bietet Einblicke aus mehreren Perspektiven, die Autoren verfallen nur selten in den 'Sozialarbeiter-Ton', sondern berichten anhand vieler Beispiele über die Situation der Menschen. (...) Die Autoren wagen aber auch Exkurse in Literatur und Musik, wo oft falsch-romantisierende Bilder gezeichnet werden. Und sie zeigen aktuelle und künftige große Herausforderungen für die Soziale Arbeit auf." Anja Baumgart-Pietsch, in: Wiesbadener Kurier, 08.02.2021…mehr