'Ein Wunder, welches Gott hat lassen in Salzburg geboren werden!' - zu solchen Worten greift Leopold Mozart, um seinen zwölfjährigen Sohn Wolfgang Amadeus zu beschreiben. Und mit diesem Wunderkind befaßt sich Andreas Wernli in Frequenzen # 03; auf der CD mit dabei sind drei von Mozarts Kinder- und Jugendkompositionen: Die erste schrieb er mit zehn Jahren, die zweite mit dreizehn und die dritte mit zweiundzwanzig. Zu lesen ist unter anderem, wie das Talent des Kleinen entdeckt und gefeiert wird, wie Vater und Sohn mit diesem Berühmtsein umgehen und wie das einstige Wunderkind als junger Mann die Publikumsgunst verliert. Ein Hörgang führt durch die Musik, eine Reihe unbefangener und anrührender Miniaturen, mit Verve und Einfühlung gespielt vom Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths. Und es gibt außerdem etwas zu sehen: eine wiederentdeckte und hier erstmals veröffentlichte Darstellung des Siebenjährigen.
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