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Unter den deutschen Universitätsprofessoren für Kunstgeschichte war Martin Gosebruch (1919-1992) neben Hans Sedlmayr der einzige, der eine dezidiert kritische Auseinandersetzung mit der Kunst seiner Gegenwart gesucht hat. Er unterscheidet zwischen der öffentlichen Moderne und den im Kunstbetrieb schwer erkennbaren schöpferischen Kräften. Stellvertretend für diese steht der Hamburger Maler Wolfgang Klähn, den Gosebruch seit 1952 begleitete. Gegen den Strom der Zeit gelingt dem Autor in unkonventionellen und messerscharfen Analysen ein völlig neuer, unvoreingenommener Blick auf die Kunst der Moderne.…mehr

Produktbeschreibung
Unter den deutschen Universitätsprofessoren für Kunstgeschichte war Martin Gosebruch (1919-1992) neben Hans Sedlmayr der einzige, der eine dezidiert kritische Auseinandersetzung mit der Kunst seiner Gegenwart gesucht hat. Er unterscheidet zwischen der öffentlichen Moderne und den im Kunstbetrieb schwer erkennbaren schöpferischen Kräften. Stellvertretend für diese steht der Hamburger Maler Wolfgang Klähn, den Gosebruch seit 1952 begleitete. Gegen den Strom der Zeit gelingt dem Autor in unkonventionellen und messerscharfen Analysen ein völlig neuer, unvoreingenommener Blick auf die Kunst der Moderne.
Autorenporträt
Martin Gosebruch (1919-1992) studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Philosophie in München; 19651986 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte an der TU Braunschweig. Forschungen in früh- und hochmittelalterlicher Kunstgeschichte Frankreichs, Italiens, Deutschlands, der Renaissance in Italien, der Kunst des 20. Jahrhunderts, der Methodik der Kunstwissenschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Durchaus angetan ist Gabriele Hoffmann von den Essays des deutschen Kunsthistorikers Martin Gosebruch (1919-1992), die Thomas Gädeke jetzt herausgegeben hat. Neben allgemeinen Texten zur Moderne findet sie darin Katalogbeiträge und Eröffnungsreden zu dem bis heute wenig bekannten Hamburger Maler Wolfgang Klähn. Sie verhehlt nicht die kritischen Ansichten Gosebruchs zur Gegenwartskunst. Die "destruktiven Passagen" scheinen ihr dabei wesentlich besser gelungen als die konstruktiven. Als gemeinsamen Nenner der Aufsätze macht sie eine heftige Polemik gegen den Kunstbetrieb aus. Gosebruchs Wertschätzung des Malers Klähn kann sie zwar nicht ganz nachvollziehen, die Kritik am Kunstbetrieb aber macht das Buch für sie zu einer unterhaltsamen Lektüre.

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