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Wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation hat Wolfgang Tillmans unsere Wahrnehmung der Welt geprägt. Von frühen Porträts seiner Freunde über Stillleben, Reisefotos, Aktstudien, Landschafts- und Himmelsaufnahmen bis hin zu abstrakten Arbeiten schuf Tillmans in seiner unverwechselbaren Bildsprache eine Vielzahl ikonischer Werke und eröffnete sowohl der Fotografie als auch der zeitgenössischen Kunst neue Wege. 2000 erhielt er als erster Fotograf und erster Nichtengländer den renommierten Turner-Preis.
Sein erster Band für TASCHEN (1995) zeigt die junge Generation der 90er Jahre, zu der Tillmans selber gehörte, in Clubs, beim Gay Pride, auf Fashion-Events oder im everyday life. Seine dichten, wirklichkeitsnahen Aufnahmen beschwören greifbare Utopien von Gemeinschaft und Gesellschaft und sind nicht zuletzt bedeutende Dokumente ihrer Zeit. Mit dem Folgeband Burg (1998) veredelte Tillmans seine Sujets zu weiteren wunderschönen, heute längst ikonischen Bildern. In truthstudy center (2005) verdichten sich die Aufnahmen zu noch subtileren Kompositionen und stehen jetzt neben gänzlich abstrakten Arbeiten. Neue Welt (2012) schließlich dokumentiert Wolfgang Tillmans' Reisen rund um den Globus: von London über Feuerland, Indien, Papua-Neuguinea, Saudi-Arabien bis nach Zentralafrika folgen wir seinem stets neugierigen Blick für die Realitäten unseres Planeten, für soziale Situationen mit Menschen und Märkten, Technologie und Architektur und nicht zuletzt Natur und Astronomie. Für diesen Band setzte der Künstler erstmals die neuen Möglichkeiten der Digitalfotografie ein. Damit wurde eine Informationsdichte und Schärfe möglich, wie man sie in Fotografien bis dahin kaum kannte.
Diese Veröffentlichung zum 40-jährigen Jubiläum von TASCHEN vereint in einem Band das Beste aus den vier Büchern. Wolfgang Tillmans hat die Ausgabe selber zusammengestellt, teilweise neu designt und mit aktuelleren Arbeiten versehen sowie ein neues Vorwort verfasst.
Man blättert durch die Seiten dieser drei Jahrzehnte umfassenden Bildersammlung und erfreut sich an unzähligen Momenten, die in unserem fotografischen Gedächtnis nicht zuletzt als unsere eigenen in Erinnerung gehalten werden.
Sein erster Band für TASCHEN (1995) zeigt die junge Generation der 90er Jahre, zu der Tillmans selber gehörte, in Clubs, beim Gay Pride, auf Fashion-Events oder im everyday life. Seine dichten, wirklichkeitsnahen Aufnahmen beschwören greifbare Utopien von Gemeinschaft und Gesellschaft und sind nicht zuletzt bedeutende Dokumente ihrer Zeit. Mit dem Folgeband Burg (1998) veredelte Tillmans seine Sujets zu weiteren wunderschönen, heute längst ikonischen Bildern. In truthstudy center (2005) verdichten sich die Aufnahmen zu noch subtileren Kompositionen und stehen jetzt neben gänzlich abstrakten Arbeiten. Neue Welt (2012) schließlich dokumentiert Wolfgang Tillmans' Reisen rund um den Globus: von London über Feuerland, Indien, Papua-Neuguinea, Saudi-Arabien bis nach Zentralafrika folgen wir seinem stets neugierigen Blick für die Realitäten unseres Planeten, für soziale Situationen mit Menschen und Märkten, Technologie und Architektur und nicht zuletzt Natur und Astronomie. Für diesen Band setzte der Künstler erstmals die neuen Möglichkeiten der Digitalfotografie ein. Damit wurde eine Informationsdichte und Schärfe möglich, wie man sie in Fotografien bis dahin kaum kannte.
Diese Veröffentlichung zum 40-jährigen Jubiläum von TASCHEN vereint in einem Band das Beste aus den vier Büchern. Wolfgang Tillmans hat die Ausgabe selber zusammengestellt, teilweise neu designt und mit aktuelleren Arbeiten versehen sowie ein neues Vorwort verfasst.
Man blättert durch die Seiten dieser drei Jahrzehnte umfassenden Bildersammlung und erfreut sich an unzähligen Momenten, die in unserem fotografischen Gedächtnis nicht zuletzt als unsere eigenen in Erinnerung gehalten werden.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Zu seinem vierzigsten Jubiläum hat der Taschen-Verlag vierzig erfolgreiche Bild- und Kunstbände im Kleinformat neu aufgelegt - darunter auch die vier Foto-Bände von Wolfgang Tillmans. Rezensentin Brigitte Werneburg freut sich über diese Gelegenheit, den Taschen-Verlag und seine Verdienste für die "Demokratisierung von Kunstwissen" zu feiern und die außergewöhnlich vielfältigen Werke von Wolfgang Tillmans neu zu entdecken. Als Modefotograf galt dieser zunächst noch, wie sich die Rezensentin beim Betrachten legendärer Bilder wie "Suzanne & Lutz, white dress, army shirt" erinnert. Andere Fotografien wie die des ermordeten Silvio Meier oder vom "Stiefelknecht II" zeigen die politischen und sexuellen Aspekte von Tillmans Arbeit. Erstaunlich findet die begeisterte Rezensentin vor allem, dass diese Arbeit heute wenig an Brisanz verloren hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der TASCHEN-Verlag wurde 40 und hat den Fotoband four books herausgegeben... Herausgekommen ist ein sinnliches Kraftpaket. Ein kompakter Band voll überschäumender Bildkraft, trotzdem schwerelos." NDR