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Wolframs von Eschenbach "Parzival" ist nicht nur aufgrund seiner regen Rezeptions- und Wirkungsgeschichte eines der wichtigsten Werke der mittelhochdeutschen Literatur. Beruhend auf dem altfranzösischen "Perceval" Chrétiens de Troyes ist dieser knapp 800-jährige Roman weit mehr als nur eine Übertragung der Geschichte um den Gralsritter. Aufgrund seiner innovativen erzählerischen Strategien kann Wolframs Roman als Beginn modernen Erzählens in deutscher Sprache gesehen werden. Der "Parzival" ist ein komplexes und durchdachtes Kunstwerk eines sich seines Könnens bewussten Autors. Michael…mehr

Produktbeschreibung
Wolframs von Eschenbach "Parzival" ist nicht nur aufgrund seiner regen Rezeptions- und Wirkungsgeschichte eines der wichtigsten Werke der mittelhochdeutschen Literatur. Beruhend auf dem altfranzösischen "Perceval" Chrétiens de Troyes ist dieser knapp 800-jährige Roman weit mehr als nur eine Übertragung der Geschichte um den Gralsritter. Aufgrund seiner innovativen erzählerischen Strategien kann Wolframs Roman als Beginn modernen Erzählens in deutscher Sprache gesehen werden. Der "Parzival" ist ein komplexes und durchdachtes Kunstwerk eines sich seines Könnens bewussten Autors.
Michael Dallapiazza ordnet Wolfram und sein Werk in die historischen Zusammenhänge ein und bringt eine eingehende inhaltliche Darstellung des Romans, die immer auch den Bezug zur französischen Hauptquelle herstellt.
Daran anschließend werden Hauptfragen der Forschungsgeschichte dargestellt. Ein abschließender Exkurs zum "Titurel" liefert weiteren Einblick in Wolframs Schaffen.
Diese Lektüre eines Klassikers des deutschen Literaturkanons kann sowohl als Einführung für den Leser ohne Vorwissen als auch als konziser Überblick für Fachkundige dienen. Es eignet sich als Lektürebegleitung für Studierende germanistischer sowie romanistischer Studiengänge vom Einführungsseminar bis zum Examen.
Autorenporträt
Von Prof. Dr. Michael Dallapiazza
Rezensionen
"Dallapiazza ist insgesamt dafür zu loben, in so knapper und präziser Weise mit die wichtigsten Forschungsansätze gut verständlich umrissen und vorgestellt zu haben. Diese Einführung kann sich parallel zu der völlig gleichwertigen von Joachim Bumke (...) sehen lassen und wird gerade für den Seminarunterricht sehr hilfreich sein." -- Albrecht Classen Mediaevistik, 24/2011