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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Parzival, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittelalterliche Legenden, Romane und Epen malten oft Bilder von vollkommenen Helden. Von Helden, die anfänglich meist gerade den Kinderschuhen entwachsen waren und im Laufe der Geschehnisse einen Prozess der Entwicklung durchlaufen. Gerade auch im Epos "Parzival" werden die Kindheit und die Adoleszenz des Helden zur Grundlage der Erzählung. Der Erzähler zeigt auf, welchen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Parzival, Sprache: Deutsch, Abstract: Mittelalterliche Legenden, Romane und Epen malten oft Bilder von vollkommenen Helden. Von Helden, die anfänglich meist gerade den Kinderschuhen entwachsen waren und im Laufe der Geschehnisse einen Prozess der Entwicklung durchlaufen. Gerade auch im Epos "Parzival" werden die Kindheit und die Adoleszenz des Helden zur Grundlage der Erzählung. Der Erzähler zeigt auf, welchen Entwicklungsweg der junge Protagonist Parzival durchlebt und stellt insbesondere Gegebenheiten und Ereignisse heraus, die ihn während der Kindheit bedeutend prägten. Die erste Entwicklungsstufe und die daraus resultierenden Konsequenzen bilden den Fokus dieser Studienarbeit. Diese versucht zu untersuchen, aus welchen Gründen Parzivals Lebensweg von Identitätssuche und Fehlverhalten bestimmt ist. Welche Rolle spielt in dieser Hinsicht Herzeloyde, die Mutter Parzivals beziehungsweise, welchen prägenden Einfluss übt gerade sie auf die Entwicklung ihres Sprosses aus? Und, zieht man die mittelalterliche Auffassung von Erziehung in die Betrachtung ein, was ist so anders an Parzivals Aufwachsen? Auf diese Fragen versucht die Autorin im Verlauf der Studie Antworten zu finden. In ihrer Analyse bezieht sie sich lediglich auf die erste Entwicklungsstufe Parzivals, auf das Aufwachsen in Soltane. Diese Eingrenzung erscheint geeignet, da einerseits der Umfang der Arbeit einzugrenzen ist und andererseits für die Autorin feststeht, dass grundlegende, prägende Einflüsse auf das Wesen des Protagonisten in diesem frühen Stadium anzusiedeln sind. Im Folgenden wird der Aufbau der Arbeit kurz wiedergegeben, um dem Leser einen Einblick in diese Abhandlung gewährenleisten zu können [...]Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Die Zielsetzung der Verfasserin und die Einführung in die Thematik bilden die Grundlage des ersten Kapitels. Zusätzlich verweist die Verfasserin kurz auf den Inhalt des Werkes, um dem Rezipienten die Möglichkeit zu geben die späteren, zu analysierenden Entwicklungsstufen in das Gesamtgeschehen einordnen zu können. Der zweite Gliederungspunkt soll im Zeichen der Analyse stehen, d.h. die Autorin versucht in verschiedenen Unterpunkten Antworten auf die im Vorfeld festgelegten Forschungsfragen zu finden. Hierzu werden im Einzelnen Tatsachen und Gegebenheiten zum Aufwachsen Parzivals in Soltane betrachtet. Im dritten Kapitel beruft sich die Autorin auf die im Mittelalter vorherrschende Auffassung von Erziehung. Es wird aufzuzeigen sein welche Entwicklungsstufen den [...]
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