Voller Begeisterung
Wer sich bereits eilig und voller Begeisterung durch die ersten beiden Bände der Serie "durchgefressen" hat, der wird auch die Kapitel des vorliegenden Romans gierig in sich aufsaugen, um möglichst schnell zu erfahren, auf welche Weise aus dem Duo der Bande nun ein Trio wird.
Dabei lässt sich das Ganze zunächst nicht wirklich positiv an: Lucia, das verdreckte Mädchen mit den Zottelhaaren präsentiert sich den beiden Freunden, dadurch, dass sie sie zunächst bestiehlt und belügt in keinem guten Licht. So dauert es auch eine ganze Weile, bevor die Jungen die Ängste der Kleinen vor dem Oger, dem Kinderdieb, ernst nehmen. Da ist es dann fast schon zu spät ...
Exkurs
Diesmal haben sich Autorin Lewin und ihre Tochter Miriam Margraf die unglücklichen Heimkehrer der Kinderkreuzzüge als zentrales Element ausgesucht. Diese oft heimat- und elternlosen Geschöpfe zogen nicht selten in Banden von Ort zu Ort - und wurden dabei oftmals aus Hunger zu Dieben und aus Unachtsamkeit in kalten Nächten zu Brandstiftern. Dass die ebenfalls nicht mit Reichtümern gesegneten Bauern ihnen unter diesen Umständen keine freundlichen Gefühle entgegenbrachten - wen wundert es ...
Allein schon dieser Exkurs in ein Stück sehr trauriger, aber auch wahrer Geschichte zeigt, dass es keinesfalls eine trockene Angelegenheit sein muss, das eigene historische Wissen "fast nebenbei" zu erweitern. Was auch ein großer Pluspunkt dieser Serie ist, die den Lesern auf subtile Weise immer wieder neue Informationen über das Mittelalter mit all seinen (für uns heutige Menschen teilweise nur schwer nachvollziehbaren) Sitten und Gebräuchen zukommen lässt.
Fazit: Einmal "ein Auge" auf Heinrich und seine Gefährten geworfen und man ist infiziert! Abhilfe kann dann nur der nächste Band schaffen ... (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Wer sich bereits eilig und voller Begeisterung durch die ersten beiden Bände der Serie "durchgefressen" hat, der wird auch die Kapitel des vorliegenden Romans gierig in sich aufsaugen, um möglichst schnell zu erfahren, auf welche Weise aus dem Duo der Bande nun ein Trio wird.
Dabei lässt sich das Ganze zunächst nicht wirklich positiv an: Lucia, das verdreckte Mädchen mit den Zottelhaaren präsentiert sich den beiden Freunden, dadurch, dass sie sie zunächst bestiehlt und belügt in keinem guten Licht. So dauert es auch eine ganze Weile, bevor die Jungen die Ängste der Kleinen vor dem Oger, dem Kinderdieb, ernst nehmen. Da ist es dann fast schon zu spät ...
Exkurs
Diesmal haben sich Autorin Lewin und ihre Tochter Miriam Margraf die unglücklichen Heimkehrer der Kinderkreuzzüge als zentrales Element ausgesucht. Diese oft heimat- und elternlosen Geschöpfe zogen nicht selten in Banden von Ort zu Ort - und wurden dabei oftmals aus Hunger zu Dieben und aus Unachtsamkeit in kalten Nächten zu Brandstiftern. Dass die ebenfalls nicht mit Reichtümern gesegneten Bauern ihnen unter diesen Umständen keine freundlichen Gefühle entgegenbrachten - wen wundert es ...
Allein schon dieser Exkurs in ein Stück sehr trauriger, aber auch wahrer Geschichte zeigt, dass es keinesfalls eine trockene Angelegenheit sein muss, das eigene historische Wissen "fast nebenbei" zu erweitern. Was auch ein großer Pluspunkt dieser Serie ist, die den Lesern auf subtile Weise immer wieder neue Informationen über das Mittelalter mit all seinen (für uns heutige Menschen teilweise nur schwer nachvollziehbaren) Sitten und Gebräuchen zukommen lässt.
Fazit: Einmal "ein Auge" auf Heinrich und seine Gefährten geworfen und man ist infiziert! Abhilfe kann dann nur der nächste Band schaffen ... (Michaela Pelz, krimi-forum.de)