Vollmond in der archaischen Landschaft der galicischen Berge: eine Serie von Frauenmorden erschüttert das Dorf Brañaganda. Die Bauern haben dafür nur eine Erklärung - ein Werwolf treibt sein Unwesen.
Der Waldhüter Enrique, verheiratet mit der Dorfschullehrerin und verantwortungsbewusster Familienvater, versucht als einziger, Vernunft in die vom Aberglauben bestimmte Aufklärung der Morde zu bringen. Doch ausgerechnet Enrique muss die Grenzen der Rationalität erfahren. Als er sich in eine junge Frau verliebt, gerät ihm sein Leben aus der Kontrolle. Und eines Nachts steht der Werwolf vor ihm im Wald und stellt ihn vor eine unmögliche Wahl: "Ich habe Hunger. Du musst dich entscheiden, deine Frau oder deine Geliebte."
"Wolfsland" beginnt als realistische Erzählung und wird nahezu unmerklich zu einem phantastischen Traum. Monteagudos Kunstgriff ist es, den Realismus Seite um Seite ins Unheimliche kippen zu lassen und seine Leser in Bann zu ziehen, bis zur fast atemlosen Lektüre.
Ein fulminanter Roman über die Hirngespinste der Schuld, über den Willen zur Vernunft und die zerstörerische Kraft der Leidenschaft.
Der Waldhüter Enrique, verheiratet mit der Dorfschullehrerin und verantwortungsbewusster Familienvater, versucht als einziger, Vernunft in die vom Aberglauben bestimmte Aufklärung der Morde zu bringen. Doch ausgerechnet Enrique muss die Grenzen der Rationalität erfahren. Als er sich in eine junge Frau verliebt, gerät ihm sein Leben aus der Kontrolle. Und eines Nachts steht der Werwolf vor ihm im Wald und stellt ihn vor eine unmögliche Wahl: "Ich habe Hunger. Du musst dich entscheiden, deine Frau oder deine Geliebte."
"Wolfsland" beginnt als realistische Erzählung und wird nahezu unmerklich zu einem phantastischen Traum. Monteagudos Kunstgriff ist es, den Realismus Seite um Seite ins Unheimliche kippen zu lassen und seine Leser in Bann zu ziehen, bis zur fast atemlosen Lektüre.
Ein fulminanter Roman über die Hirngespinste der Schuld, über den Willen zur Vernunft und die zerstörerische Kraft der Leidenschaft.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Steckt ein Werwolf hinter einer Mordserie in einem spanischen Dorf? Zwar deuten alle Anzeichen darauf hin, doch "nichts ist einfach, nichts eindeutig", meint Sylvia Staude nach der Lektüre von David Monteagudos aus der Ich-Perspektive geschriebenem, zwischen Krimi, Schauergeschichte und psychologischem Roman changierendem Buch: Ob und wie es der Kritikerin gefallen hat, bleibt nach ihrer im wesentlichen aus einer Inhaltsangabe bestehenden Besprechung zwar ebenso offen, wie die Fragen, die seinerseits Monteagudo Staude zufolge unbeantwortet lässt. Man darf aber mutmaßen: gelangweilt haben dürfte sie sich wohl nicht. Das "Wolfshaar" sei jedenfalls feingesponnen, schreibt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Einen so rasanten Aufstieg wie Monteagudo hat wohl selten jemand erlebt. Ein einziger Roman machte den Arbeiter in einer Papierfabrik zu einem der gefragtesten spanischen Beststellerautoren. Focus Online