Ende April am Tegernsee: Kommissar Clemens Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf im Gebirge gefunden - aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen - und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem diesmal ein genialer Plan für einen Maibaumklau aus dem Ruder gelaufen ist.
Wolfsschlucht / Kreuthner und Wallner Bd.6, Andreas Föhr
Die urbayerische Krimireihe mit dem Ermittlerduo Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Kreuthner wird mit dem sechsten Band Wolfsschlucht fortgesetzt. Wie von Andreas Föhr gewohnt verspricht auch der neueste Alpen-Krimi die richtige Balance zwischen Spannung und Humor!
Andreas Föhr, bekannt für seine ausgeklügelten Kriminalplots mit jeder Menge Lokalkolorit, Witz und Situationskomik, entführt uns mit Wolfsschlucht zu einem neuen Fall mit Tatort Tegernsee und den beiden eigenwilligen Ermittlern Kreuthner und Wallner in den Hauptrollen.
Die beiden sehr kantigen Charaktere Kreuthner und Wallner hat Andreas Föhr bewusst so geschaffen und die beiden querschädeligen Ermittler sind den Lesern schnell ans Herz gewachsen.
Leonhardt Kreuthner gehört zum Miesbacher Urgestein und ist Polizeiobermeister. Granteln, saufen und zocken stehen bei ihm an der Tagesordnung. Tagsüber sorgt er nach seinen Regeln für Recht und Ordnung und in der Nacht spielt er als Privatmann um hohe Beträge Karten, fährt betrunken Auto und kauft Schnäppchen von Kleinkriminellen.
Wohingegen der bodenständige Kommissar Clemens Wallner ein ganz geradliniger Mensch ist. Als Leiter der Kripo Miesbach arbeitet er höchst akribisch an seinen Fällen. Er ist pflichtbewusst und fühlt sich für alles verantwortlich. Außerdem liebt er seine Heimat und hat nichts für Wichtigtuer übrig.
Dass es bei diesen beiden markanten und sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten immer wieder zu skurrilen und humorvollen Situationen kommt, versteht sich von selbst und macht die Tegernsee-Krimis so beliebt.
Wolfsschlucht spielt Ende April am Tegernsee. Im sechsten Fall hat Kommissar Wallner zwei Fälle gleichzeitig aufzuklären. Ein Unternehmer wird mitsamt Fahrzeug in einem Fluss aufgefunden und eine junge Frau ist zeitgleich verschwunden. Auf welche Weise die beiden Taten zusammenhängen versucht Kommissar Wallner zu ermitteln, dem sein Polizeikollege Kreutner bei den Ermittlungen immer wieder in die Quere kommt…
Andreas Föhr wurde am 28. Mai 1958 im Allgäu geboren, wuchs am Tegernsee auf und ist heute Drehbuchautor und Schriftsteller. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er die Drehbücher zu „SOKO 5113“, „Ein Fall für zwei“ und „Der Bulle von Tölz“. 2008 ist Andreas Föhr für seinen Debütroman „Der Prinzessinnenmörder“ mit dem begehrten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Mit „Schwarze Piste“, dem vierten Band der Reihe Kreuthner und Wallner, war Andreas Föhr monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste vertreten.
Andreas Föhr bezeichnet sich selbst als ruhig, neugierig und reiselustig. Das Schreiben ist gleich nach seiner Frau das Wichtigste im Leben von Andreas Föhr. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und mehreren Katzen in Wasserburg am Inn.
Die Tegernsee-Krimis von Andreas Föhr mit Kreuthner und Wallner in den Hauptrollen im Überblick:
Band 1: Der Prinzessinnenmörder
Band 2: Schafkopf
Band 3: Karwoche
Band 4: Schwarze Piste
Band 5: Totensonntag
Band 6: Wolfsschlucht
"Der sechste Fall des kultigen Tegernseer Ermittlerpaares Leonhardt Kreuthner und Clemens Wallner bietet Spannung, schrägen und leisen Humor sowie viel bayerische Wohlfühlatmosphäre. Herausgekommen ist ein kleines Meisterwerk." -- Hessischer Rundfunk online, 02.02.2015
"Ein überaus gelungener, spannender Krimi, der beim Leser sicher auch für etliche Lacher sorgt." -- WAZ , 07.02.2015
"Ein überaus gelungener, spannender Krimi, der beim Leser sicher auch für etliche Lacher sorgt." -- WAZ , 07.02.2015
"Tatsächlich heben sich Föhrs Krimis von der Regio-Massenware wohltuend ab: Er liefert sorgfältig konstruierte, komplexe Plots [...], die mit süffigen Dialogen von gut wiedererkennbaren Typen belebt werden." Süddeutsche Zeitung 20160809
Steckbrief Clemens Wallner, Leiter der Kripo Miesbach
Clemens Wallner, Jahrgang 1969, fing 1992 als Kriminalkommissar an, heute ist er Leiter der Kripo Miesbach. Obwohl in der Region Tegernsee aufgewachsen, kann er mit den hier üblichen bierseligen und oft derben Vergnügungen nichts anfangen. "Gaudi", Bierzeltatmo und wilde Besäufnisse sind ihm zuwider. Der große schlanke Mann mit den dunklen Haaren, Brillenträger, ist einer von den Stillen und Genauen. Er beobachtet Dinge gern mit Abstand und es scheint manchmal so, als würde dieses Außen-vor-Stehen bei ihm gleichbedeutend sein mit "in einem kalten Luftzug stehen". Denn Clemens Wallner friert eigentlich immer und mummt sich von September bis Mai in eine dicke Daunenjacke ein, gekrönt von einem Wollschal - damit auch ja kein eisiger Luftzug den Weg zu ihm findet.
Ein genauer Beobachter und einer, der außen vor steht ... und immer friert
Seine Mutter ist ertrunken, als Clemens drei Jahre alt war, sein Vater ist 1977 nach Venezuela ausgewandert - und man hörte nie wieder etwas von ihm. Mit acht Jahren war Clemens also sozusagen Vollwaise und wuchs bei seinen Großeltern Karin und Manfred auf. Nach der Trennung von seiner Frau Vera - Vera war mit Tochter Katja nach Würzburg gezogen - lebt er nur noch mit seinem Großvater Manfred. Er leidet darunter, dass er keine Familie mehr hat, und das Haus kommt ihm seitdem oft genug gespenstisch leer vor, so ohne Kinderlachen.
Clemens Wallner: ein Aufrechter, ein Grundsolider, ein Mann mit Prinzipien
Wallner behält gern die Kontrolle - über alles in seinem Leben, inklusive seiner Gefühle. Wer ihm diese Kontrolle aus den Händen nehmen will, der muss mit Widerstand rechnen. Ansonsten aber ist der Clemens einfach zu korrekt für diese Welt, ein Aufrechter, ein Mann mit Prinzipien, ein Grundsolider. Kein Wunder, dass sein ziemlich unsolider und mit allen Wassern gewaschener Kollege PolizeiobermeisterLeonhardt Kreuthner ihm so manches Mal einen etwas lockereren Umgang mit Schwarzbrennern und anderen bajuwarischen "Originalen" nahebringen muss. So ergänzen sich der korrekte Wallner und der Anarcho Kreuthner meist ganz passabel.
Null Kompromisse: Wehe dem, der ein Fenster in Wallners Gegenwart auch nur kippen will
Bis auf eine Sache natürlich, für die Wallner bei den Kollegen gefürchtet ist. Da ist er auch null kompromissbereit und selbst Kreuthner hat keine Chance, hier sein Herz zu erweichen: Gelüftet wird nie und nimmer. Und ist die Luft im Besprechungsraum auch noch so stickig - wehe dem, der ein Fenster auch nur kippen will ... da wird die Frostbeule Wallner so richtig saugrantig.
Clemens Wallner, Jahrgang 1969, fing 1992 als Kriminalkommissar an, heute ist er Leiter der Kripo Miesbach. Obwohl in der Region Tegernsee aufgewachsen, kann er mit den hier üblichen bierseligen und oft derben Vergnügungen nichts anfangen. "Gaudi", Bierzeltatmo und wilde Besäufnisse sind ihm zuwider. Der große schlanke Mann mit den dunklen Haaren, Brillenträger, ist einer von den Stillen und Genauen. Er beobachtet Dinge gern mit Abstand und es scheint manchmal so, als würde dieses Außen-vor-Stehen bei ihm gleichbedeutend sein mit "in einem kalten Luftzug stehen". Denn Clemens Wallner friert eigentlich immer und mummt sich von September bis Mai in eine dicke Daunenjacke ein, gekrönt von einem Wollschal - damit auch ja kein eisiger Luftzug den Weg zu ihm findet.
Ein genauer Beobachter und einer, der außen vor steht ... und immer friert
Seine Mutter ist ertrunken, als Clemens drei Jahre alt war, sein Vater ist 1977 nach Venezuela ausgewandert - und man hörte nie wieder etwas von ihm. Mit acht Jahren war Clemens also sozusagen Vollwaise und wuchs bei seinen Großeltern Karin und Manfred auf. Nach der Trennung von seiner Frau Vera - Vera war mit Tochter Katja nach Würzburg gezogen - lebt er nur noch mit seinem Großvater Manfred. Er leidet darunter, dass er keine Familie mehr hat, und das Haus kommt ihm seitdem oft genug gespenstisch leer vor, so ohne Kinderlachen.
Clemens Wallner: ein Aufrechter, ein Grundsolider, ein Mann mit Prinzipien
Wallner behält gern die Kontrolle - über alles in seinem Leben, inklusive seiner Gefühle. Wer ihm diese Kontrolle aus den Händen nehmen will, der muss mit Widerstand rechnen. Ansonsten aber ist der Clemens einfach zu korrekt für diese Welt, ein Aufrechter, ein Mann mit Prinzipien, ein Grundsolider. Kein Wunder, dass sein ziemlich unsolider und mit allen Wassern gewaschener Kollege PolizeiobermeisterLeonhardt Kreuthner ihm so manches Mal einen etwas lockereren Umgang mit Schwarzbrennern und anderen bajuwarischen "Originalen" nahebringen muss. So ergänzen sich der korrekte Wallner und der Anarcho Kreuthner meist ganz passabel.
Null Kompromisse: Wehe dem, der ein Fenster in Wallners Gegenwart auch nur kippen will
Bis auf eine Sache natürlich, für die Wallner bei den Kollegen gefürchtet ist. Da ist er auch null kompromissbereit und selbst Kreuthner hat keine Chance, hier sein Herz zu erweichen: Gelüftet wird nie und nimmer. Und ist die Luft im Besprechungsraum auch noch so stickig - wehe dem, der ein Fenster auch nur kippen will ... da wird die Frostbeule Wallner so richtig saugrantig.