Ein herausragender Film braucht ein adäquates Begleit-Buch. Ein Buch, das den Film auf beste Weise bestätigt und ergänzt, ein Epilog sozusagen. So sehr der Film WOLKE 9 vom Regisseur Andreas Dresen und vom Produzent Peter Rommel ein künstlerisches Werk ist, so sehr ist das Buch WOLKE 9 spannend und informativ. Es ist nicht lediglich eines jener Film-Bücher, in denen das Drehbuch und Interviews der Beteiligten oder auch nur eine Menge von Filmfotos abgedruckt sind. Freilich erfüllt dieses Buch ebenfalls den Wunsch des Lesers, von den Intentionen der Filmemacher zu erfahren und die Filmhandlung anhand von Texten und Bildern rekapitulieren zu wollen. WOLKE 9 enthält aber mehr. Während der Film seine individuelle Geschichte erzählt, geht das Buch über das fiktive Private hinaus - hinein in die gesellschaftliche Dimension. Diesen Bogen schlägt insbesondere ein Text, der die Liebe im Alter argumentativ und dennoch kurzweilig pointiert. Informative Schlaglichter beleuchten die alltägliche Realität und korrigieren ein überholtes Altersbild. Interviewte Frauen und Männer über Sechzig erlauben Einblicke in ihr Intimleben. Das Filmbuch verhüllt - wie der Film - nichts. Darin zu blättern, kann ein Impuls sein, das eigene Leben zu reflektieren. Das Buch als ein Anfang zum Umdenken.
Der Film WOLKE 9 ist im Mai 2008 auf dem Filmfestival in Cannes mit dem Sympathiepreis (Coup de Coeur) der Jury in der Reihe "un certain regard" ausgezeichnet worden.
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises im April 2009 wurde WOLKE 9 in drei Kategorien ausgezeichnet: in der Hauptkategorie Bester Film nahm Produzent Peter Rommel die Lola in Bronze entgegen, Andreas Dresen wurde für die Beste Regie geehrt und Ursula Werner für ihre herausragende Leistung zur Besten Hauptdarstellerin gekürt.
Der Film WOLKE 9 ist im Mai 2008 auf dem Filmfestival in Cannes mit dem Sympathiepreis (Coup de Coeur) der Jury in der Reihe "un certain regard" ausgezeichnet worden.
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises im April 2009 wurde WOLKE 9 in drei Kategorien ausgezeichnet: in der Hauptkategorie Bester Film nahm Produzent Peter Rommel die Lola in Bronze entgegen, Andreas Dresen wurde für die Beste Regie geehrt und Ursula Werner für ihre herausragende Leistung zur Besten Hauptdarstellerin gekürt.