Thomas Meyer
Broschiertes Buch
Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
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Motti Wolkenbruch ist ein junger orthodoxer Jude aus Zürich, der sich zum Entsetzen seiner Familie in eine Schickse, eine Nichtjüdin, verliebt. Ein Einblick in eine unbekannte Welt, eine berührende und schelmische Geschichte - mit jiddischem Wortwitz und unwiderstehlichem Humor.
Thomas Meyer, geboren 1974 in Zürich, arbeitete nach einem abgebrochenen Jura-Studium als Texter in Werbeagenturen und als Reporter auf Redaktionen. Seit 2012 ist er freier Schriftsteller und freut sich jeden Tag darüber. Seine ¿Wolkenbruch¿-Romane und sein Sachbuch ¿Trennt euch!¿ wurden zu Bestsellern, die Verfilmung ¿Wolkenbruch¿ (2018) war ein großer Kinoerfolg.
Produktdetails
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse
- Artikelnr. des Verlages: 562/24280
- 16. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 114mm x 21mm
- Gewicht: 243g
- ISBN-13: 9783257242805
- ISBN-10: 3257242808
- Artikelnr.: 39950073
Herstellerkennzeichnung
Diogenes Verlag AG
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vertrieb@diogenes.ch
Eine jiddische Familie in moderner Zeit: Doch hat sich in den Traditionen und (Vor)Bestimmungen kaum etwas geändert - die mame hält das Heft in der Hand, ist quasi die Matriarchin der Familien (und bei den Nachbarn ist es nicht anders) und hat ihrer eigenen Ansicht nach eine zentrale …
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Eine jiddische Familie in moderner Zeit: Doch hat sich in den Traditionen und (Vor)Bestimmungen kaum etwas geändert - die mame hält das Heft in der Hand, ist quasi die Matriarchin der Familien (und bei den Nachbarn ist es nicht anders) und hat ihrer eigenen Ansicht nach eine zentrale Bestimmung - ihre Kinder zu Verheiraten. Das sind in Frau Wolkenbruchs Fall drei Söhne, von denen sie bereits zwei erfolgreich verkuppeln konnte, bei dritten, nämlich Motti, gestaltet sich das etwas sperrig.
Denn: wie kann er es wagen, nicht so zu wollen, wie sie! Nein, er will kein prall watschelndes Ebenbild seiner Mutter, sondern schielt vielmehr nach einer schickse, nämlich nach seiner Kommilitonin Laura an der Uni Zürich.
Dass er nicht einfach so seinen Weg gehen kann, wird ihm erst spät - nach einem Abstecher nach Israel zu überaus verständnisvollen Verwandten - klar.
Was den Leser einiges an Konzentration abverlangt, denn der Roman ist mehr oder weniger in jiddisch verfasst bzw. wimmelt er vor Begriffen in dieser Sprache. Wobei man den zu Beginn stehenden Rat, sich diese laut vorzulesen, durchaus ernst nehmen sollte - in den meisten Fällen hilft es weiter und wenn nicht, gibt es immer noch ein Glossar am Ende des Bandes. Trotzdem hat mir die Lektüre höchste Konzentration abverlangt
Sehr unterhaltsam und auf gewisse Weise ungewöhnlich ist dieser Roman von Thomas Meyer - ich fühlte mich in eine völlig andere Welt entführt, eine Parallelwelt sozusagen. Wer Spaß hat an dieser jüdischen Welt, dem jüdischen Alltag mit all seinen Widrigkeiten, dem sei der Roman von Herzen empfohlen!
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Lustig, witzig, selbstkritisch und ironisch, nimmt uns der Autor mit in die abgeschottete Welt des Züricher orthodoxen jungen Mannes, „Motti“ - der, wie alle männliche Juden, von seiner Mutter bis weit ins Erwachsenenalter umsorgt und verhätschelt wird. Er ist jedoch …
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Lustig, witzig, selbstkritisch und ironisch, nimmt uns der Autor mit in die abgeschottete Welt des Züricher orthodoxen jungen Mannes, „Motti“ - der, wie alle männliche Juden, von seiner Mutter bis weit ins Erwachsenenalter umsorgt und verhätschelt wird. Er ist jedoch zufrieden mit dieser kleinen Blase, ja bis er die Enge seiner Welt nicht mehr hinnehmen will und zum Ausbruch bereit ist.
Ich als „Goi“ fand gerade die orthodoxen Juden bisher immer als etwas seltsam bis unheimlich, verstand rein gar nichts aus ihrem Glauben und Tradition. Nach dieser herrlichen Lektüre bin ich zwar nicht um viel klüger als zuvor, doch beruhigter in dem Wissen, dass selbst die Jugend dieser Glaubensgemeinschaft den Gesetzen und Riten skeptisch gegenüber steht.
Charmantes Buch, witzig und unterhaltsam, doch mit einem für meinen Geschmack etwas zu brüskem Ende.
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