Hans-Hermann Schmidt,1939 in Ludwigslust geboren, verlebte seine Kindheit in dem zwischen Ludwigslust und Parchim gelegenen kleinen Dorf Herzfeld. Sein Bericht reflektiert anhand von Briefen und Postkarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrunderts spannend und authentisch das Denken und Handeln zweier alteingesessener mecklenburgischer Bauernfamilien und gibt Auskunft über das Verhalten einfacher Menschen sowie über wirtschaftliche Zwänge und Notlagen vor und während des Nationalismus.Der Autor konfrontiert die Äußerungen der handelnden Personen mit Zeitereignissen und Reden von Nazigrößen und ermöglicht es damit dem Leser, sich ein realistisches Bild von deren Haltungen und Motiven zu machen. Von den sieben Männern aus dem engeren Umkreis beider Familien, die während des II. Weltkrieges eingezogen wurden, hat keiner das Kriegsende erlebt.
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