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Matthias Gehler arbeitete als Redakteur bei der »Neuen Zeit«, der CDU-Tageszeitung der DDR, als ihn Lothar de Maizière als Staatssekretär in die letzte DDR-Regierung holte. Seine Stellvertreterin als Regierungssprecher war Angela Merkel. Gehler schildert sehr lebendig und atmosphärisch dicht die Vorgänge in den Kulissen, die Einflussnahme der »Berater« aus dem Westen und wie die Weichen für die Entwicklung geschickt gestellt wurden. Und er berichtet von der Naivität und Blauäugigkeit, die auf der DDR-Seite vorherrschte. Inzwischen wissen alle Beteiligten mehr. Gehler holt die Erinnerung in die…mehr

Produktbeschreibung
Matthias Gehler arbeitete als Redakteur bei der »Neuen Zeit«, der CDU-Tageszeitung der DDR, als ihn Lothar de Maizière als Staatssekretär in die letzte DDR-Regierung holte. Seine Stellvertreterin als Regierungssprecher war Angela Merkel. Gehler schildert sehr lebendig und atmosphärisch dicht die Vorgänge in den Kulissen, die Einflussnahme der »Berater« aus dem Westen und wie die Weichen für die Entwicklung geschickt gestellt wurden. Und er berichtet von der Naivität und Blauäugigkeit, die auf der DDR-Seite vorherrschte. Inzwischen wissen alle Beteiligten mehr. Gehler holt die Erinnerung in die Gegenwart, indem er nicht nur über die Vergangenheit spricht, sondern diese auch mit dem Kenntnisstand von heute beurteilt. Er porträtiert Macher und Versager, integre Charaktere und Opportunisten, über lautere Persönlichkeiten und eben auch Hochstapler, die im Jahr der staatlichen Vereinigung auf der politischen Bühne handelten. Und wie der Osten praktisch über den Tisch gezogen wurde. Alsexklusiver Zeitzeuge bietet er im 75. Jahr der Gründung der beiden deutschen Staaten viel Unbekanntes aus einem entscheidenden Jahr der deutschen Geschichte.
Autorenporträt
Matthias Gehler, geboren 1954 in Crimmitschau, gelernter Elektriker, Theologiestudium von 1975 bis 1980. Danach Pfarrer, seit 1987 journalistisch tätig und als Liedermacher in der DDR unterwegs. 1990 Berufung als Regierungssprecher im Kabinett von Lothar de Maizière und somit Chef von Angela Merkel. Nach dem Ende der DDR im Beraterstab des Rundfunkbeauftragten für die neuen Bundesländer tätig und maßgeblich an der Etablierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Osten beteiligt. Ab November 1991 arbeitete er beim MDR in Thüringen als Chefredakteur der Radio-, Fernseh- und Online-Programme und nahm Lehraufträge an der Universität Erfurt wahr.