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»Ich heiße Lars Herdin. Ich bin jetzt vierunddreißig Jahre alt, und die sechziger Jahre sind zu Ende gegangen. Ich wohne in Trummelsberg, wo ich als Studienrat Mathematik und ein paar andere Fächer in der Oberstufe der Zentralschule unterrichte ...«
Lars Herdin, am selben Tag geboren wie der Autor, ist ein guter Lehrer, und seine Schüler mögen ihn. Aber er ist ein Außenseiter, der an seiner Isolation und an seiner totalen Liebesunfähigkeit leidet. Alle Versuche, aus dem »Spinnwebennetz von Halbwahrheiten« auszubrechen, scheitern, auch der letzte: ein Selbstmordversuch. Um den Grund für die…mehr

Produktbeschreibung
»Ich heiße Lars Herdin. Ich bin jetzt vierunddreißig Jahre alt, und die sechziger Jahre sind zu Ende gegangen. Ich wohne in Trummelsberg, wo ich als Studienrat Mathematik und ein paar andere Fächer in der Oberstufe der Zentralschule unterrichte ...«

Lars Herdin, am selben Tag geboren wie der Autor, ist ein guter Lehrer, und seine Schüler mögen ihn. Aber er ist ein Außenseiter, der an seiner Isolation und an seiner totalen Liebesunfähigkeit leidet. Alle Versuche, aus dem »Spinnwebennetz von Halbwahrheiten« auszubrechen, scheitern, auch der letzte: ein Selbstmordversuch. Um den Grund für die Verzweiflung über sein gut funktionierendes, aber verpfuschtes Leben herauszufinden, schreibt er seine eigene »Krankheitsgeschichte« auf: seine Studienzeit, seine Arbeit, seine Versetzung nach Västmanland, die zunehmende Empfindungslosigkeit der Welt gegenüber. Dieser Prozeß wird durch ein Ereignis gestört, das seine Existenz gefährdet: Er verliebt sich in die Freundin seines besten Schülers und beginnt mit ihr ein wahnwitziges, unmögliches Verhältnis ...

Autorenporträt
Gustafsson, Lars
Lars Gustafsson, Lyriker, Philosoph und Romancier, wurde am 17. Mai 1936 in Västerås/Mittelschweden geboren. Nach dem Studium in Oxford und Uppsala promovierte er 1961 zum Dr. phil., 1979 Habilitation. Gustafsson lebt heute in Austin/Texas.
Rezensionen
"Das Buch, das seine kritische Schärfe dem einzig möglichen, dem utopischen Ansatz verdankt, gehört wegen dieser Schärfe, wegen der in anschaulicher Konkretheit übersetzten seismographischen Sensibilität seines Autors, wegen des Versuches, so vieles zusammenzuzwingen, zu den faszinierendsten dieser Jahre." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)