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In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörte Sklaverei in Nordamerika zum Alltag. Aber nicht nur weiße Abolitionisten begannen dagegen zu kämpfen. Auch Versklavte selbst gingen gegen ihren Status vor. Denn so eindeutig, wie die Grenzen zwischen Freiheit und Unfreiheit zunächst scheinen, waren sie keineswegs: Tatsächlich gab es Versklavte, die für ihre Freiheit vor Gericht zogen. In diesen Prozessen führten sie unterschiedliche Begründungen an: ihre Herkunft, Verträge und mündliche Vereinbarungen oder auch ihre Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg. In Plädoyers, Stellungnahmen und…mehr

Produktbeschreibung
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gehörte Sklaverei in Nordamerika zum Alltag. Aber nicht nur weiße Abolitionisten begannen dagegen zu kämpfen. Auch Versklavte selbst gingen gegen ihren Status vor. Denn so eindeutig, wie die Grenzen zwischen Freiheit und Unfreiheit zunächst scheinen, waren sie keineswegs: Tatsächlich gab es Versklavte, die für ihre Freiheit vor Gericht zogen. In diesen Prozessen führten sie unterschiedliche Begründungen an: ihre Herkunft, Verträge und mündliche Vereinbarungen oder auch ihre Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg. In Plädoyers, Stellungnahmen und Zeugenaussagen geben die Gerichtsakten Einblicke in die Lebenswelt von Sklavinnen und Sklaven, in ihre persönlichen Schicksale und die Beziehungen zu ihren Besitzern.
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Autorenporträt
Carolin Retzlaff ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main.