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"Wooroloo" - hieß das paradiesische Zuhause der Frieda Hughes in Australien. Ein Ort der Einsamkeit, der Ruhe und künstlerischen Selbstfindung, der von einem Buschfeuer zerstört wurde. "Zweimal hab ich das Grün treiben sehen und sterben ... / In diesem Tal bin ich ausgehöhlt / Und geheilt worden ... meine Worte sind alle fort ..." Zwischen dem Titelgedicht "Wooroloo", einer Ode an ein so inspirierendes wie unwirkliches Land, und dem Schlusspoem, der Klage um einen verlorenen Ort, dem heimlichen Geliebten, entfaltet sich faszinierend eigensinnige Dichtung: eine Stimme, die allein Frieda Hughes…mehr

Produktbeschreibung
"Wooroloo" - hieß das paradiesische Zuhause der Frieda Hughes in Australien. Ein Ort der Einsamkeit, der Ruhe und künstlerischen Selbstfindung, der von einem Buschfeuer zerstört wurde. "Zweimal hab ich das Grün treiben sehen und sterben ... / In diesem Tal bin ich ausgehöhlt / Und geheilt worden ... meine Worte sind alle fort ..." Zwischen dem Titelgedicht "Wooroloo", einer Ode an ein so inspirierendes wie unwirkliches Land, und dem Schlusspoem, der Klage um einen verlorenen Ort, dem heimlichen Geliebten, entfaltet sich faszinierend eigensinnige Dichtung: eine Stimme, die allein Frieda Hughes gehört. In kraftvoll knappen Skizzen erzählen diese atmosphärischen Gedichte von gescheiterter Liebe, von Ehen, von Krankheit oder Alter; seltsame Fabelwesen und Tiermotive prägen ihre farbige Bildwelt. Die Begegnungen mit der Natur 'erden' diese Lyrik. Sie begeistern durch surreale Vorstellungswelten, Metaphern und Chiffren, die klanghaft, rhythmisch und voller Drastik auch die Malerin durch scheinen lassen. Der legendenhaften Prominenz ihrer Eltern bewusst, lässt uns Frieda Hughes an ihrer Sicht auf das Drama einer Familiengeschichte teilnehmen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.01.2003

Vater, Mutter, Fuchs und Kind
Eine Übung in familiärem Exorzismus: Der Gedichtband „Wooroloo” von Frieda Hughes
„For Daddy with love” : rührend privat wäre die Widmung des ersten Gedichtbandes von Frieda Hughes, wenn dieser Daddy ein unbekannter Mann wäre. Doch Ted Hughes war einer der berühmtesten Lyriker des 20. Jahrhunderts, vom englischen Königshaus mit dem Titel Poeta laureatus geehrt, und er hatte einen ziemlich anstrengenden und heiklen Nebenberuf: als Herausgeber der Werke seiner mindestens ebenso berühmten Frau, der früh durch Selbstmord verstorbenen und zur feministischen Heroine stilisierten amerikanischen Lyrikerin Sylvia Plath. Den Stand der Unschuld kann eine Debütantin, die in den übergroßen Fußstapfen dieser Eltern zu schreiben beginnt, niemals erreichen. Und so betritt Frieda Hughes das Minenfeld dieser Liebes-, Ehe- und Familientragödie mit einem entschlossenen Schritt der Parteinahme: „For Daddy with love”.
Bei Erscheinen des englischen Originals von „Wooroloo” im Jahr 1998 (inzwischen folgte ein zweiter Gedichtband) hat man ihr die zahlreichen Anspielungen auf das Werk ihrer Eltern gelegentlich vorgeworfen. Doch geht es hier nicht um geborgte Berühmtheit, sondern um die Wiederaneignung einer Familiengeschichte. Der Selbstmord von Sylvia Plath und die filternde Editionspolitik ihres Mannes war so lange durch den Fleischwolf der Öffentlichkeit gedreht worden, dass die Kinder, Frieda und der zwei Jahre jüngere Nicholas, irgendwann von Monstern abzustammen schienen: von einer Mutter, die den Kopf in den Backofen steckt, um sich zu töten, und von einem Vater, der die Tagebücher seiner verzweifelten Frau vernichtet oder säubert, um selbst gut dazustehen.
„Wooroloo” ist eine Übung in familiärem Exorzismus. Das geht nicht ohne Paradoxien ab. Am auffälligsten ist die, in der Öffentlichkeit gegen die Öffentlichkeit anzuschreiben. Und doch muss ein Gedicht wie „Leser” zu denken geben: Ihren eigenen toten Babies wollten sie Leben einhauchen, / Da nahmen sie ihre Träume und lasen Worte auf von einer, / Die für sie gelitten hatte. // Mit jedem von ihr geschriebenen Stück / Fingerten sie durch ihre Seelen-Unterwäsche. Wollten sie nackt. / Wollten wissen, woraus sie gemacht war. // Dann versuchten sie, den Vogel wieder neu zu befiedern. // (... ) Während ihre Mütter in stillen Gräbern lagen, / Rechtwinklig markiert durch grünen, zugeschnittenen Kiesel / Und Blumen in einem Einmachglas, gruben sie meine aus. // Bis hinunter zu den Muscheln, die ich auf ihren Sarg gestreut hatte. // Sie wendeten sie hin und her wie Fleisch auf Kohlen, / Um die Geheimnisse ihrer verdorrten Schenkel / Und eingefallenen Brüste zu erkunden.
Frieda Hughes war keine drei Jahre alt, als ihre Mutter starb. Ted Hughes hatte die Familie ein halbes Jahr zuvor verlassen. Er nahm die Kinder zu sich und versuchte, sie so gut wie möglich vor den Details dieses Todes und der sich darum rankenden Mythen zu schützen. Schleifenförmig vollziehen die Gedichte eine Bewegung der Annäherung. Ausgehend von der Figur des Vaters und den Metaphern seiner Dichtung, umkreist die Tochter immer wieder jene fremde Frau, die ihre Mutter war. Und dabei geschieht etwas Erstaunliches. In der Logik einfältiger Psychologisierung wäre Frieda Hughes nichts anderes als das weitere Opfer einer traumatischen Familiengeschichte. Dagegen setzt ihre Lyrik das Vermögen der Imagination. Eine ebenso einfühlsame wie überraschend produktive Dreieckskonstellation entsteht: Welche Tochter, welches Kind, wäre sonst schon bereit, sich ins Imaginäre der Elternköpfe hineinzuarbeiten, um dort nach Spuren zu suchen, die man fortsetzen könnte?
Vom Titel, der sich auf den australischen Ort bezieht, an dem Frieda Hughes eine Zeit lang lebte, und der Ted Hughes' Buch „Wodwo” assoziieren lässt, über das wiederkehrende Motiv des Fuchses bis hin zu den zwei berühmtesten Gedichten von Sylvia Plath, „Lady Lazarus” und „Daddy”, knüpft die Autorin ein Netzwerk familiärer Verbindungslinien. Dass sie den Eltern das Wort im Munde herumdreht, versteht sich von selbst. Sylvia Plaths Hassgesang auf ihren Nazi-Daddy verkehrt sich in eine programmatische Liebeswidmung, aus dem blutigen Zentrum der väterlichen Poetologie, dem zur Legende gewordenen Fuchs-Traum, wird eine ironische Infragestellung dichterischer Auserwähltheit: Der Fuchs kaute an seiner Pfote, gedankenvoll, nagte / An seinen eigenen Zehen und wußte um seine Besonderheit.
Selbst die Gedichte, die mit den Eltern scheinbar nichts zu tun haben, greifen auf das eingeprägte Vokabular ihrer Lyrik zurück. Eine Hysterektomie bietet die Gelegenheit, auf Sylvia Plaths Bild vom Schrei zurückzugreifen, der sich, mit seinen „Haken” nachts umsieht nach „etwas zum Lieben”. „Ich bin losgehakt und entrinne”, schreit die Tochter der Mutter ihre Antwort hinterher. Sie versucht, zu entdramatisieren, wo es geht.
„Wooroloo” lebt von der starken literarischen Aura der Familienmythologie. Was sich Lyriker üblicherweise im Lauf der Jahre erst erschaffen müssen, einen eigenen Kosmos aus wiederkehrenden Zeichen, fand Frieda Hughes bereits vor. Das ist ein Privileg, mit dem die Autorin, die zunächst den Weg der Malerei gegangen ist, sorgsam umgeht. Natürlich vergleicht man ihr sprachliches Können mit dem ihrer Eltern. Sie besitzt weder die selbstzerstörerische Besessenheit Plaths und den damit verbundenen harten Rhythmus ihrer Verse noch Ted Hughes' Vermögen, die Bildwelt erzählerischer Langgedichte lyrisch im Zaum zu halten. Dennoch wäre dieser Gedichtband auch ohne seine Aura beachtlich – mit ihr wird er zum Abenteuer.
MEIKE FESSMANN
FRIEDA HUGHES: Wooroloo. Gedichte. Englisch-Deutsch. Übertragen von Jutta Kaußen. DuMont Verlag, Köln 2002. 123 Seiten, 17,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.02.2003

Mein Vater, der Pinguin
Seelen-Unterwäsche: Frieda Hughes dichtet eine Familiengeschichte

Frieda Hughes' Auftritt als Lyrikerin dürfte für manchen eine Sensation sein. Die heute zweiundvierzigjährige Tochter des Dichterpaars Ted Hughes und Sylvia Plath war bisher als Malerin und Kinderbuchautorin bekannt. 1998 hat sie ihren ersten Gedichtband "Wooroloo" publiziert, der nach dem australischen Ort benannt ist, in dem sie lange lebte. Jetzt ist sie nach London zurückgezogen und hat dort kürzlich mit einem Gedicht gegen eine BBC-Verfilmung des Lebens ihrer Eltern protestiert, in der Gwyneth Paltrow die weibliche Hauptrolle übernehmen soll. In dem Gedicht "My Mother" nennt Frieda Hughes die Schauspielerin "ihr Monster / Ihre Sylvia Selbstmord-Puppe".

Nun ist "Wooroloo" unter Beigabe der englischen Originale auch auf deutsch erschienen. Darin gibt sich die Autorin nicht weniger militant. Eines ihrer Gedichte greift die "Leser" an, die ihre Mutter "ausgegraben" haben: "Sie wendeten sie hin und her wie Fleisch auf Kohlen, / Um die Geheimnisse ihrer verdorrten Schenkel / Und eingefallenen Brüste zu erkunden". Frieda Hughes' Lyrikband erschien in demselben Jahr, in dem ihr Vater die berühmten "Birthday Letters" herausgab, eine poetische Summe seiner Erinnerungen an Sylvia Plath, die ihrem Leben fünfunddreißig Jahre zuvor ein Ende gemacht hatte.

Auch "Wooroloo" hat konfessionelle Züge; die Autorin stellt sich darin der Neugier ihrer Zeitgenossen. Der Band reflektiert - mehr oder weniger transparent - eine durch Schuldgefühle und ­vorwürfe geprägte Existenz. Sieht sich die Tochter einerseits durch den spektakulären Tod ihrer Mutter um die eigene Expressivität gebracht, so kreisen ihre Gedanken anderseits um die Möglichkeit, daß sie Sylvia Plath als Kind belastet und so zu ihrem Suizid beigetragen haben könnte: "Bist du für mich gestorben?" fragt sie in "Der Schrei" und behauptet in "Farmer", die Mutter habe ihren schwangeren Leib "wie eine Waffe" eingesetzt: "Erkannte seine Schwäche früh, nagelte ihn zu Boden / Mit einer Tochter, unerwartet".

"Wooroloo" ist Ted Hughes gewidmet, doch beide Elternteile geistern durch die Zeilen, nicht zuletzt in Anspielungen auf ihre Werke und Themen. Abgesehen von den motivischen Parallelen findet der Dialog auch im atemberaubend freien, forschen Ton, in den elliptischen Bildern und der seherischen Intensität, die vielen der Gedichte eignet, statt.

Frieda Hughes ist durch ihre Herkunft nicht benachteiligt, wie es das Vorurteil möchte, sondern eher beflügelt. Die Stimmen der Eltern scheinen ihr auf fast somatische Weise mitgegeben zu sein. Mühelos findet sie, wonach Sylvia Plath lange suchte: eine spröde, kompromißlose Sprache, die auf alle Ausdruckskonventionen verzichtet und sich von Vers zu Vers ein Sinngerüst erbaut, das fasziniert und erregt, weil es aus starken Bildern Rätsel schmiedet. Ihre Lyrik ist weniger konstruiert als Plaths "Ariel"-Sammlung, und ihr fehlt die dichte mythologische Textur, die Ted Hughes' Dichtung plastisch und echoreich macht. Aber Frieda Hughes' aus Qual, Stolz und Leidenschaft gewebte Poesie erzeugt eine in ihrem Genre seltene Sucht, die immer weiter lesen möchte.

Mit ihrem Vater teilt sie die Empathie. Sie gewinnt ihre Kraft dem Kreatürlichen ab, den Geschichten des verfallenden Fleisches und der stürmischen Phantasie, die sich über alle Grenzen hinausschwingt. Eines der zahlreichen im Band enthaltenen Krankenhausgedichte handelt von Frances, einer bewegungsunfähigen Alten. Es beschreibt ihr Randalieren, ihr zeterndes Unglück und dringt unvermittelt zum Geheimnis dieser seltsamen Energie vor: "In ihrem Schlaf war sie wach und konnte laufen. / Er war voller Leute, die sie einst gekannt hatte. Deren Gelächter schlug gegen die Wände / Unseres weißen Zimmers wie Händeklatschen".

Hilflosigkeit, Gefühlskälte, Identitätszweifel und zwischenmenschlicher Egoismus sind wiederkehrende Themen. Besungen werden unverstandene, auf sich zurückgeworfene Gestalten. Die Poeme kreisen um Verliererwesen, um verwaiste Tiere, Kinder, Greisinnen und Hospitalisierte.

In ihrer Einsamkeit stehen sie für das lyrische Ich. Vor allem, wenn es um Vögel geht, ist Ted Hughes' Auffassung, die in ihnen Metaphern der poetischen Stimme sieht, nicht fern. Immer wieder geht es bei Frieda Hughes um gierig geöffnete Schnäbel, in denen die ganze Welt Platz hat. "Birdman" spricht von einem Vogeljungen, das in sein Ei zurückschlüpft: "Seine Stimme erstarb. Lieber ihm verloren als gestohlen / einer, die er liebgehabt". Der alleinerziehende Vater Ted Hughes taucht als flugunfähiger Pinguin auf. Doch während die blank gewischte Tafel bei Sylvia Plath ein jubelndes Bild für den neugeborenen Sohn ist, verwendet ihre Tochter dieselbe Vorstellung für das elternlos verstummende Kind.

So schreibt sich die Tochter berühmter Eltern selbstbewußt in das Gewebe ihrer Stimmen ein. In der deutschen Übersetzung verlieren die "Wooroloo"-Gedichte viel von ihrem so schroffen wie emotionsgetränkten Charakter. Die Übertragung gibt sich als Lesehilfe und hält sich weitgehend an den originalen Wortsinn, bleibt ihm aber nicht nah genug. Warum aus "kalt" "herzlos", aus "Wasserhaut" "Wasserspiegel" oder in einem Gedicht über ein hungerndes Kind aus "stillen" "still gemacht" werden muß, ist nicht nachzuvollziehen. "Kahl" wird als "nackt", aber "nackt" als "entblößt" wiedergegeben. So fremd sind sich die englische und deutsche Sprache nicht, daß eine solche Bedeutungsverschiebung gerechtfertigt wäre. Auch schmuggeln manche Wendungen eine altmodische Geschwollenheit in die kühlen Stanzen: "And began as blond streak" heißt auf deutsch: "Und hob an als blonder Strähnenstreif". "Granny" - "Oma" - wird zu "Großmütterchen". Das ist zwar etymologisch richtig, wählt aber das unübliche Wort statt der umgangssprachlichen Entsprechung. In "Granny" führt Frieda Hughes die Fehde, die Sylvia Plath in "Ariel" gegen ihre Mutter aufnahm, im zweiten Glied bitter fort.

Man kann das Gedicht auch ohne ein Wissen um die familiäre Plath-Hughes-Konstellation lesen und muß es auch beinahe, will man nicht zu einem weiteren "Leser" werden, der sich durch die "Seelen-Unterwäsche" fingert. Hier liegt der produktive Grundwiderspruch dieses Buches: Die Autorin verlangt, als sie selbst geachtet zu werden, doch sie ist am meisten sie selbst, wo sie sich zu ihren Familienmalen bekennt.

INGEBORG HARMS

Frieda Hughes: "Wooroloo". Gedichte. Englisch-Deutsch. Aus dem Englischen übersetzt von Jutta Kaußen. DuMont Buchverlag, Köln 2002. 124 S., geb., 17,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Lyrisch erheblich vorbelastet ist Frieda Hughes als Tochter von Sylvia Plath und Ted Hughes. Ihr erster eigener Gedichtband berechtigt allerdings, bescheinigt ihr der Rezensent Werner von Koppenfels, zu einigen Hoffnungen. Gewidmet ist er dem Vater, der Titel benennt den höhnischen Schrei des australischen Lachvogels Kookaburra. Der Nähe zum Werk des Vaters zum Trotz erweisen sich die Gedichte, so Koppenfels, als "eigenständig", als thematische Konstante durchziehen sie "Operationen am lebendigen Gewebe, bei denen Heilung mit Zerfleischung erkauft ist". Geglückt scheint dem Rezensenten auch die Übertragung durch Jutta Kaussen, der es als der Übersetzerin von Ted Hughes dennoch gelinge, die "eigene Stimme" in der Lyrik der Tochter zu wahren.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es wird für jeden unmöglich sein, diese Gedichte zu lesen, ohne nach Stimme und Vermächtnis von Ted Hughes und Sylvia Plath zu suchen." (Financial Times)