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Der Isenheimer Altar gehört zu den bekanntesten Werken der abendländischen Kunstgeschichte. Speziell die Darstellung der Kreuzigung Christi fasziniert bis heute die Betrachter aus den unterschiedlichsten Gründen.Dennoch vermag das Bild noch immer zu überraschen. Denn zu einem wirklichen Verständnis gehört neben dem genauen Hinsehen die Kenntnis der Absichten, die zur Wahl der erstaunlichen Formen führten: Die Darstellung richtete sich nicht an Kunstkenner und -liebhaber, sondern an Kranke und deren Angehörige und sie 'holte sie dort ab, wo sie gerade waren': bei ihrer Auseinandersetzung mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Isenheimer Altar gehört zu den bekanntesten Werken der abendländischen Kunstgeschichte. Speziell die Darstellung der Kreuzigung Christi fasziniert bis heute die Betrachter aus den unterschiedlichsten Gründen.Dennoch vermag das Bild noch immer zu überraschen. Denn zu einem wirklichen Verständnis gehört neben dem genauen Hinsehen die Kenntnis der Absichten, die zur Wahl der erstaunlichen Formen führten: Die Darstellung richtete sich nicht an Kunstkenner und -liebhaber, sondern an Kranke und deren Angehörige und sie 'holte sie dort ab, wo sie gerade waren': bei ihrer Auseinandersetzung mit dem Tod.In diesem Buch werden diese Zusammenhänge in der gebotenen Kürze und in einer gut verständlichen Sprache, zugleich auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstands dargestellt. Nach der Lektüre wird Ihr Blick auf das Bild ein anderer sein.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Christof Diedrichs ist Kunsthistoriker und war als solcher u.a. als freier Autor tätig. Seit einer Reihe von Jahren engagiert er sich besonders aktiv in der Erwachsenenbildung. Von 2001 bis 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin, von 2008 bis 2014 lehrte er Kunstgeschichte an der Victor-Klemperer-Akademie Freiburg im Breisgau. In dieser Zeit hat er ein neues Konzept der Auseinandersetzung mit Kunst für interessierte Laien entwickelt, dessen Grundlage die selbstbewusste Aktivität des Betrachters selbst ist, statt dass er sich zum passiven Konsumenten mehr oder weniger weiterführender Erläuterungen machen lässt. Über die Buchreihe "ein-blicke - Kunstgeschichte in Einzelwerken" macht Diedrichs dieses Konzept einem größeren Publikum zugänglich.