»In Zeiten stürmischen Wandels braucht es Prinzipien und Haltungen, die den Tag überdauern.«
Klimawandel, Corona-Pandemie und Digitalisierung stellen uns vor täglich neue Herausforderungen. Aber kann es in der Krise noch Halt und zuverlässige Orientierung geben? Und welchen Beitrag kann eine zeitgemäße Idee des Konservativen dazu leisten?
Winfried Kretschmann, der als erster grüner Ministerpräsident der Bundesrepublik und Landesvater Baden-Württembergs seine mittlerweile dritte Amtszeit antritt, findet seine ganz eigene und überzeugende Antwort auf diese Frage. Geprägt durch seine persönliche und politische Biographie und seine Lektüre von Philosophen wie Aristoteles, Immanuel Kant oder Hannah Arendt: Er plädiert leidenschaftlich für einen wertgebundenen Konservatismus.
Einen Konservatismus, der sich an die Sache hält, an Prinzipien von Maß und Mitte, an Grundsätze und Haltungen, die der zivilisierten Menschheit schon immer wichtig waren.
Klimawandel, Corona-Pandemie und Digitalisierung stellen uns vor täglich neue Herausforderungen. Aber kann es in der Krise noch Halt und zuverlässige Orientierung geben? Und welchen Beitrag kann eine zeitgemäße Idee des Konservativen dazu leisten?
Winfried Kretschmann, der als erster grüner Ministerpräsident der Bundesrepublik und Landesvater Baden-Württembergs seine mittlerweile dritte Amtszeit antritt, findet seine ganz eigene und überzeugende Antwort auf diese Frage. Geprägt durch seine persönliche und politische Biographie und seine Lektüre von Philosophen wie Aristoteles, Immanuel Kant oder Hannah Arendt: Er plädiert leidenschaftlich für einen wertgebundenen Konservatismus.
Einen Konservatismus, der sich an die Sache hält, an Prinzipien von Maß und Mitte, an Grundsätze und Haltungen, die der zivilisierten Menschheit schon immer wichtig waren.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Josef Kelnberger ist sich nicht sicher, ob Winfried Kretschmann hier wirklich einen grünen Konservatismus umreißt oder doch eher einen grünen Liberalismus. Klar, die natürlichen Lebensgrundlagen will er "bewahren". Aber was ist mit seinem Plädoyer für die offene Gesellschaft, für Europa, Minderheitenrechte und einen humanen Umgang mit Flüchtlingen? Ist das auch konservativ oder nur clever gelabelt? Zumal Kretschmann das Pochen auf Heimat und Christentum für intellektuelle Dünnbrettbohrerei halte. Spannend ist für Kelnberger aber vor allem die Frage, ob die Parei ihrem grünen Ministerpräsidenten auf dem Marsch in die Mitte der Gesellschaft folgen wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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wer verstehen will, warum die Grünen in Meinungsumfragen stark sind - hier bekommt man Erklärungen. Josef Kelnberger Süddeutsche Zeitung 20181009