Die Chronik beschreibt die Geschichte des Ortes und der Begüterung Worienen (jetzt Woryny) in Natangen, im ehemaligen Kreis Preußisch Eylau, Ostpreußen. Erste menschliche Spuren, die im Gebiet um Worienen nachgewiesen wurden, gehen auf die Zeit um 7600 v. Chr. zurück. Urkundlich erwähnt wird der Gau Woria erstmals bei der Festlegung der Grenze zwischen dem Ordensland und dem Bistum Ermland (1251 und 1254). Von Beginn an ist "Woryn" der Mittelpunkt und wichtigste Ort dieses natangischen Gaus.Um 1325 - etwa mit Beginn der deutschen Besiedelung - errichten die Ordensleute in der "Woriener Burg" den Sitz des Kammeramtes Woria bzw. Worienen. Bis zum Jahr 1525 gehört Worienen dem Orden und ist anschließend über Jahrhunderte im Besitz verschiedener Adelsfamilien wie Familie von Tettau, von Bredow, von Domhardt und von Kositzki.Für die Chronik wurden zahlreiche Dokumente der Staatsarchive Allenstein und Dahlem ausgewertet, die einen Einblick in die Geschichte und Bewirtschaftung der Begüterung ermöglichten. Zudem stellten einige Nachfahren ehemaliger Eigentümer der Begüterung bisher unveröffentlichte Materialien zur Verfügung. Auszüge aus einem Tagebuch Christian Gustav Gützlaffs (Besitzer von 1841 bis 1866) beschreiben den Zustand von Worienen zu seiner Zeit.Letztlich erzählen auch ehemalige und heutige Bewohner des Ortes von ihrem Leben in Worienen, dem jetzigen Woryny.
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