Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kooperative Bündnisse entstanden aus dem Bedürfnis heraus wirtschaftliche Schwierigkeiten zu lösen. In der Bundesrepublik Deutschland sollte besonders das Problem zu hoher Arbeitslosigkeit mit Hilfe kollektiver Arrangements gelöst werden. Die Bundesregierung ist durch das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz aus dem Jahr 1967 dazu verpflichtet politische Maßnahmen zu treffen, die das wirtschaftliche Gleichgewicht wieder herstellen und die Konjunktur fördern. Offizielle dreiseitige Konzertierungen sind bislang in Deutschland auf Bundesebene eine Rarität. Sie sind ausschließlich unter sozialdemokratischer Regierungsbeteiligung entstanden. Dies gilt sowohl für die Konzertierte Aktion von 1967 bis 1977 als auch für das Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit ab 1998. Beide waren wirtschaftspolitische Instrumente, um die vorhandenen Funktionsdefizite auszuschalten. Mit der Integration von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und Regierung in ein tripartisches und neokorporatistisches Modell, sollten Problemlösungsstrategien entwickelt werden, um die dringendsten ökonomischen Mängel in der Bundesrepublik Deutschland zu erfassen und zu beseitigen.
Der Terminus Neokorporatismus meint die regelmäßige, verbindliche und instituionalisierte Beteiligung von Interessensverbänden am politischen Prozess in westlichen Demokratien. Der Begriff konzertierte Aktion bezeichnet die gemeinschaftliche Aktion verschiedener Interessensgruppen, die miteinander ein vereinbartes Ziel verfolgen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich die Konzertierte Aktion von 1967 bis 1977 von dem Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit von 1998 unterscheidet. Zusätzlich soll die Arbeit dem Leser einen Überblick über den Verlauf und die Hintergründe der beiden konzertierten Prozesse vermitteln. Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Anfänge der beiden Bündnisse, die unterschiedlichen wirtschaftlichen, politischen und demographischen Rahmenbedingungen, zeigt die Differenzen bei den Zielen, den Teilnehmern, den Ergebnissen und in der Struktur auf und geht letztendlich auf das Ende der beiden Bündnisse ein. Ferner werden die Gemeinsamkeiten erläutert und über die verschiedenen Interessen und Rollen der Gewerkschaften, der Arbeitgeberverbände und der Bundesregierung diskutiert.
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Der Terminus Neokorporatismus meint die regelmäßige, verbindliche und instituionalisierte Beteiligung von Interessensverbänden am politischen Prozess in westlichen Demokratien. Der Begriff konzertierte Aktion bezeichnet die gemeinschaftliche Aktion verschiedener Interessensgruppen, die miteinander ein vereinbartes Ziel verfolgen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich die Konzertierte Aktion von 1967 bis 1977 von dem Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit von 1998 unterscheidet. Zusätzlich soll die Arbeit dem Leser einen Überblick über den Verlauf und die Hintergründe der beiden konzertierten Prozesse vermitteln. Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Anfänge der beiden Bündnisse, die unterschiedlichen wirtschaftlichen, politischen und demographischen Rahmenbedingungen, zeigt die Differenzen bei den Zielen, den Teilnehmern, den Ergebnissen und in der Struktur auf und geht letztendlich auf das Ende der beiden Bündnisse ein. Ferner werden die Gemeinsamkeiten erläutert und über die verschiedenen Interessen und Rollen der Gewerkschaften, der Arbeitgeberverbände und der Bundesregierung diskutiert.
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