Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Führung und Personal - Burnout und Stress am Arbeitsplatz, Note: 5.2, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sprache: Deutsch, Abstract: Burnout gilt heute als 'Volkskrankheit'. Rund 6% der Beschäftigten in der Schweiz stehen laut einer Studie am Rande einer Erschöpfungsdepression. Es wird geschätzt, dass die Kosten sich jährlich auf rund CHF 5.7 Mrd. belaufen.Dem Lean Thinking Konzept wird immer mehr Beachtung geschenkt. Im Suchdienst Google lassen sich über eine halbe Million Einträge zu diesem Thema finden.Die Ursachen eines Burnouts liegen oft in der Verschwendung von Energie über einen längeren Zeitraum. Lean Thinking befasst sich mit der Vermeidung von Verschwendung und stellt Konzepte vor, wie eine ganze Reihe von Verschwendungs-Arten aus Wertschöpfungsketten entdeckt und eliminiert werden können. Insofern ist die Frage berechtigt, ob Lean Prinzipien im übertragenen Sinne einen positiven Einfluss auf Burnout-Ursachen haben können. Sozusagen Lean zur Prophylaxe von Burnout, um eine bessere Work-Life Balance zu erreichen.In dieser Zertifikatsarbeit wird ein Zusammenhang zwischen Burnout-Ursachen und Lean Prinzipien über den Weg des gemeinsamen Nenners muda (Verschwendung) erstellt. Daraus lässt sich ableiten, dass die Lean Prinzipien - angewendet auf das Individuum - durchaus dazu dienen können, Leitsätze und Leitfragen zu definieren, die bei der Linderung oder Vermeidung eines Burnout-Syndroms behilflich sind.
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