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Das wahre Leben beginnt nicht erst nach Feierabend
Hier ist es: Ein positives Buch über Arbeit! Der Burnout-Debatte stellt Thomas VaSek die These entgegen, dass Arbeit nicht perse krank macht. Sie bindet in die Gesellschaft ein, stiftet Sinn und gibt Struktur. Die Work-Life-Balance dagegen ist ein Selbstbetrug, da sie den Arbeitnehmer nicht als handelndes Subjekt betrachtet und suggeriert, das wahre Leben beginne erst nach Feierabend. Arbeit ist aber das Zentrum unseres Lebens und das Herz unserer Gesellschaft. Arbeitszeit ist Lebenszeit.
Thomas VaSek plädiert für eine radikale
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Produktbeschreibung
Das wahre Leben beginnt nicht erst nach Feierabend

Hier ist es: Ein positives Buch über Arbeit! Der Burnout-Debatte stellt Thomas VaSek die These entgegen, dass Arbeit nicht perse krank macht. Sie bindet in die Gesellschaft ein, stiftet Sinn und gibt Struktur. Die Work-Life-Balance dagegen ist ein Selbstbetrug, da sie den Arbeitnehmer nicht als handelndes Subjekt betrachtet und suggeriert, das wahre Leben beginne erst nach Feierabend. Arbeit ist aber das Zentrum unseres Lebens und das Herz unserer Gesellschaft. Arbeitszeit ist Lebenszeit.

Thomas VaSek plädiert für eine radikale Neubewertung der Arbeit, auf individueller, ökonomischer und gesellschaftlicher Ebene. Denn: Der Wert der Arbeit hängt davon ab, was wir persönlich aus ihr machen und wie sich Politik und Gesellschaft ihrer annehmen, um sie als Lebensform sicherzustellen und Chancengleichheit zu gewährleisten.

Autorenporträt
Thomas Vasek, geboren 1968 in Wien, ist Chefredakteur des neuen philosophischen Magazins Hohe Luft und Buchautor. Thomas Vasek lebt in München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.10.2013

Autor bei der Arbeit

Thomas Vaseks Plädoyer für die Arbeit, das unter dem schmissigen Titel "Work-Life-Bullshit" daherkommt, eröffnet mit einem Bekenntnis: "Ich liebe meine Arbeit. Ohne sie könnte ich nicht leben." Diese unbedingte Liebe möchte Vasek offenbar teilen, doch fangen dort, wo das "ich" unversehens zum "wir" wird, die Probleme an. Denn nicht alle befinden sich in einer so privilegierten und komfortablen Position wie der Chefredakteur des Philosophiemagazins "Hohe Luft". Deshalb brauche es auch mehr "sinnvolle, gute Arbeit". Nur so könne der falsche Dualismus von Arbeit und Leben überwunden werden. Das sei aber zwingend erforderlich, denn: "Arbeit bereichert uns, sie gibt uns Sinn - und sie macht uns erst zu dem, was wir sind." Allerdings bleibt offen, wo die "gute Arbeit" so plötzlich herkommen soll. Jedenfalls findet Vasek den Kapitalismus nicht "per se schlecht", Kritik am Kapitalismus hingegen tendenziell schon. Lieber als von trister Ökonomie spricht er darum aber von Vertrauen, Anerkennung und Selbstentfaltung. Und gegen Ende bemüht er sogar Parallelen zur Liebe: "In der Arbeit suchen wir einen Job, in der Liebe einen Partner, der zu uns ,passt'." Immerhin, so schließt sich der Kreis zum Anfang des Buches. (Thomas Vasek: "Work-Life-Bullshit". Warum die Trennung von Arbeit und Leben in die Irre führt. Riemann Verlag: München 2013. 288 S., geb., 16,99 [Euro].)

mhub

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