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  • Broschiertes Buch

Die individuelle Möglichkeit, Notwendigkeit sowie Art und Weise, die eigene Arbeitskraft zur Existenzsicherung zu verkaufen, wird von staatlicher Sozialpolitik geformt. Neu an einer Workfare-Politik ist nicht, dass Einzelne ihre Arbeitskraft verkaufen (müssen). Neu an Workfare sind vielmehr die Rahmenbedingungen, die mit sozialpolitischen Maßnahmen gesetzt werden. Anhand der Entwicklung der Mindestsicherung zeichnet das Buch die Ursprünge, Ansätze und Ausdehnung der Workfare-Logik in der deutschen Sozialhilfe von 1962 bis zu deren voller Blüte im SGB II alias Hartz-IV-Gesetz nach.

Produktbeschreibung
Die individuelle Möglichkeit, Notwendigkeit sowie Art und Weise, die eigene Arbeitskraft zur Existenzsicherung zu verkaufen, wird von staatlicher Sozialpolitik geformt. Neu an einer Workfare-Politik ist nicht, dass Einzelne ihre Arbeitskraft verkaufen (müssen). Neu an Workfare sind vielmehr die Rahmenbedingungen, die mit sozialpolitischen Maßnahmen gesetzt werden. Anhand der Entwicklung der Mindestsicherung zeichnet das Buch die Ursprünge, Ansätze und Ausdehnung der Workfare-Logik in der deutschen Sozialhilfe von 1962 bis zu deren voller Blüte im SGB II alias Hartz-IV-Gesetz nach.
Autorenporträt
Brütt, ChristianChristian Brütt (Dr. phil.) ist Professor für Sozialpolitik an der Hochschule Darmstadt.
Rezensionen
»Brütts Untersuchung [...] gibt eine Reihe von wichtigen theoretischen und empirischen Hinweisen, was an armuts-, ordnungs- und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen und Entwicklungen noch zu berücksichtigen wäre, wenn es um eine angemessene Einordnung der Hartz IV-Reform und ihrer Folgen geht.« Britta Grell, Politische Vierteljahresschrift, 53/2 (2012) »Brütt setzt Maßstäbe für eine politiktheoretisch fundierte Analyse von Sozial- und speziell Arbeitsmarktpolitik.« Thomas Mirbach, www.pw-portal.de, 27.02.2012 »Es ist Brütts Verdienst, dass den emotionalen und bisweilen populistischen Argumenten für oder wider 'Hartz IV' erstmalig mit rational stichhaltigen und empirisch nachprüfbaren Antworten begegnet werden kann.« Viktoria Kalass, Archiv für Sozialgeschichte, 19.01.2012 »Wer tiefer in die Problematik staatlicher Mindestversorgung eindringen möchte, wird in der Darstellung einige Ansatzpunkte finden.« Matthias Willing, H-Soz-u-Kult, 17.11.2011 Besprochen in: Forum Wissenschaft, 4 (2011), Florian Grams Volkssolidarität Newsletter, 7 (2011) arranca!, 44 (2011) Das Argument, 296 (2012), Katrin Mohr Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/4 (2012), Florian Tennstedt