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Gattungsfragen spielen in Arbeiten zur modernen englischen Dichtung selten eine Rolle - zu Unrecht, wie die vorliegende Studie am Beispiel der Elegie demonstriert. In diesem Genre findet seit der Antike die menschliche Grunderfahrung der Trauer ihren literarischen Ort. Trauerarbeit als aktive Überwindung eines Verlusts wird im elegischen Gedicht im Fortschreiten von Klage zu Trost repräsentiert und so sinnfällig gemacht. Die modernen englischen Elegiker stehen den tradierten Formen, Trostmustern und Konventionen kritisch gegenüber, doch sie streben auch nach kreativer Erneuerung im Dialog mit…mehr

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Produktbeschreibung
Gattungsfragen spielen in Arbeiten zur modernen englischen Dichtung selten eine Rolle - zu Unrecht, wie die vorliegende Studie am Beispiel der Elegie demonstriert. In diesem Genre findet seit der Antike die menschliche Grunderfahrung der Trauer ihren literarischen Ort. Trauerarbeit als aktive Überwindung eines Verlusts wird im elegischen Gedicht im Fortschreiten von Klage zu Trost repräsentiert und so sinnfällig gemacht. Die modernen englischen Elegiker stehen den tradierten Formen, Trostmustern und Konventionen kritisch gegenüber, doch sie streben auch nach kreativer Erneuerung im Dialog mit der Geschichte des Genres und mit seinen klassischen Vertretern (Milton, Gray, Shelley). Die Elegie erweist sich somit als eminent selbstreflexive Gattung; dies zeigen die eingehenden Analysen der Dichtungen von Thomas Hardy, Peter Porter, Tony Harrison und Douglas Dunn, die den Schwerpunkt der Arbeit bilden.
Autorenporträt
Der Autor: Andreas Jäger wurde 1961 in Saarburg geboren. Er studierte zunächst Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft in Freiburg i.Br., danach Anglistik und Germanistik in Saarbrücken, Sheffield und Brighton. Von 1990 bis 1996 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Anglistischen Institut der Universität des Saarlandes tätig.