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Die vorliegende Untersuchung geht von der Beobachtung aus, daß der Jakobusbrief die Ausdrücke "Wort" und "Gesetz" austauschbar benutzt. Die theologische Tradition, die das Wort Gottes als sein Gesetz auffaßt, wird in israelitisch-frühjüdischen und neutestamentlichen Schriften aufgezeigt. Diese jüdisch-nomistische Wort-Theologie entwickelt der Jakobusbrief weiter: Ihm gilt der Singular "Wort" als Terminus technicus für das göttliche Gesetz. Damit prägt er Ausdruck und Begriff "Wort" der frühchristlichen Theologie in seinem judenchristlichen Sinn um.

Produktbeschreibung
Die vorliegende Untersuchung geht von der Beobachtung aus, daß der Jakobusbrief die Ausdrücke "Wort" und "Gesetz" austauschbar benutzt. Die theologische Tradition, die das Wort Gottes als sein Gesetz auffaßt, wird in israelitisch-frühjüdischen und neutestamentlichen Schriften aufgezeigt. Diese jüdisch-nomistische Wort-Theologie entwickelt der Jakobusbrief weiter: Ihm gilt der Singular "Wort" als Terminus technicus für das göttliche Gesetz. Damit prägt er Ausdruck und Begriff "Wort" der frühchristlichen Theologie in seinem judenchristlichen Sinn um.
Autorenporträt
Die Autorin: Martina Ludwig, 1954 in Köln geboren, schloß zunächst ein Studium als Grund- und Hauptschullehrerin ab. Danach studierte sie in Bonn und Heidelberg evangelische Theologie. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Neues Testament in Heidelberg und München. Seit 1992 ist Martina Ludwig Geschäftsführerin der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen.