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In der Anthologie sind rund 155 Gedichte von 72 Autoren aus der Zeit vom Barock bis zur Gegenwart zusammengestellt. "Sie thematisieren das Wort oder die Sprache, und zwar nicht in ihrer alltagssprachlichen Kommunikationsfunktion, sondern als Medium der gerade diese Kommunikationsfunktion transzendierenden Sinnermittlung und Sinnvermittlung. Ihr eigentlicher Gegenstand ist also die dichterische Sprache - die Eigenarten, die Aufgaben, die Reichweite, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der lyrischen Poesie.
In ihrer engen Bindung an die Subjektivität ihres jeweiligen Autors reflektieren die
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Produktbeschreibung
In der Anthologie sind rund 155 Gedichte von 72 Autoren aus der Zeit vom Barock bis zur Gegenwart zusammengestellt. "Sie thematisieren das Wort oder die Sprache, und zwar nicht in ihrer alltagssprachlichen Kommunikationsfunktion, sondern als Medium der gerade diese Kommunikationsfunktion transzendierenden Sinnermittlung und Sinnvermittlung. Ihr eigentlicher Gegenstand ist also die dichterische Sprache - die Eigenarten, die Aufgaben, die Reichweite, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der lyrischen Poesie.

In ihrer engen Bindung an die Subjektivität ihres jeweiligen Autors reflektieren die ausgewählten Gedichte nicht nur dessen eigenes Verhältnis zum poetischen Wort, nicht nur sein eigenes Sprach- und Dichtungsverständnis, sondern zugleich die Grundvoraussetzungen und -probleme seines eigenen poetischen Tuns. Insofern sind diese Gedichte keine Dokumentation einer 'objektiven', sprachphilosophisch untermauerten oder diskursiv entwickelten Poetologie oder Ästhetik, sondern müssen als aus der Mitte der Subjektivität stammende, durch ihre lyrische Form objektivierte Artikulation der poetologischen Selbstklärung, Selbstvergewisserung und Selbstlegitimation ihres jeweiligen Autors gelten." (Prof. J. Billen, Münster)
Die Gedichte geben "in ihrer Zusammenstellung so unerwartete und reizvolle Blicke auf die Sprache, dass man das ganze Vorhaben als Ansatz einer 'Phänomenologie der Sprache mit poetischen Mitteln' ansehen möchte. Für die Sprachphilosophie enthält die Sammlung Anregungen, deren Gewicht das eines runden Dutzend theoretischer Schriften leicht übertrifft." (Prof. F. Vonessen, Freiburg)

Auf der beigegebenen CD sind 53 Gedichte aus den verschiedenen Epochen zu hören, wobei 11 Gedichte zweimal gesprochen werden. Da die Gedichte nicht der Chronologie folgen, Autoren und Titel ungenannt bleiben, entsteht gleichsam ein "Großtext", der die Gedichte miteinander in einen "Dialog" spannender assoziativer Verknüpfungen bringt.
Autorenporträt
Jürgen Janning studierte Germanistik, Philosophie und Sprechwissenschaft. Seit 1969 lehrt er als Lektor für Sprecherziehung am Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik an der Universität Münster. Zahlreiche Aufsätze zur ästhetischen Kommunikation, insbesondere zum Erzählen von Volksmärchen. Rezitations- und Erzählveranstaltungen im In- und Ausland.