Die alttestamentliche Lesung in der Messe - aktuelle Perspektiven
Die nach dem Konzil entstandene Leseordnung der katholischen Kirche sieht wieder eine regelmäßige Verkündigung des 'Alten' Testaments vor - dennoch ist der Ordo Lectionum Missae in den letzten Jahren in heftige Kritik geraten: die vom NT her gesteuerte Auswahl der alttestamentlichen Lesung werde dem 'Eigenwert' des AT nicht gerecht. Die Studie nimmt diese Kritik auf und weitet den meist auf die katholische Leseordnung konzentrierten Blick aus, um die Diskussion auf eine breitere Basis stellen. Dazu werden der römische Ordo Lectionum Missae, das anglikanische Four Year Lectionary und das von der Mehrzahl protestantischer Kirchen Nordamerikas verwendete Revised Common Lectionary untersucht. Verglichen werden die jeweiligen Grundoptionen, denen die Lektionare bei der Auswahl der alttestamentlichen Lesung folgen. Es wird gezeigt, wie unterschiedliche hermeneutische Vorentscheidungen über die Bedeutung des AT zu einem unterschiedlichen Repertoire an alttestamentlichen Lesungen führen.
"Der Wortgottesdienst ist längst wieder zu einem Hauptteil der Messe erhoben, der 'Tisch des Wortes' reicher gedeckt. Trotzdem bleiben in Blick auf die Gestaltung dieses Messteiles, die Auswahl der Lesungen und ihre Beziehungen zueinander, die Sprache, den Vortrag und anderes mehr Fragen - nicht nur praktischer, sondern auch grundsätzlich theologischer Art. Ihnen geht der Bochumer Liturgiewissenschaftler Ansgar Franz in seiner Habilitationsschrift nach. (.) Zusammengefasst: ein profundes und sorgfältiges, spannendes und bereicherndes Werk." LK-Forum
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Die nach dem Konzil entstandene Leseordnung der katholischen Kirche sieht wieder eine regelmäßige Verkündigung des 'Alten' Testaments vor - dennoch ist der Ordo Lectionum Missae in den letzten Jahren in heftige Kritik geraten: die vom NT her gesteuerte Auswahl der alttestamentlichen Lesung werde dem 'Eigenwert' des AT nicht gerecht. Die Studie nimmt diese Kritik auf und weitet den meist auf die katholische Leseordnung konzentrierten Blick aus, um die Diskussion auf eine breitere Basis stellen. Dazu werden der römische Ordo Lectionum Missae, das anglikanische Four Year Lectionary und das von der Mehrzahl protestantischer Kirchen Nordamerikas verwendete Revised Common Lectionary untersucht. Verglichen werden die jeweiligen Grundoptionen, denen die Lektionare bei der Auswahl der alttestamentlichen Lesung folgen. Es wird gezeigt, wie unterschiedliche hermeneutische Vorentscheidungen über die Bedeutung des AT zu einem unterschiedlichen Repertoire an alttestamentlichen Lesungen führen.
"Der Wortgottesdienst ist längst wieder zu einem Hauptteil der Messe erhoben, der 'Tisch des Wortes' reicher gedeckt. Trotzdem bleiben in Blick auf die Gestaltung dieses Messteiles, die Auswahl der Lesungen und ihre Beziehungen zueinander, die Sprache, den Vortrag und anderes mehr Fragen - nicht nur praktischer, sondern auch grundsätzlich theologischer Art. Ihnen geht der Bochumer Liturgiewissenschaftler Ansgar Franz in seiner Habilitationsschrift nach. (.) Zusammengefasst: ein profundes und sorgfältiges, spannendes und bereicherndes Werk." LK-Forum
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