Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,2, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll betrachtet werden, wie sich Wörter komplett neu oder aus bereits bestehenden Wörtern zusammensetzen und durch welche Wortbildungsarten sie erst einmal entstanden sind. Dazu wird sich die Hausarbeit in einem ersten theoretischen Teil den wichtigsten Wortbildungsarten im Deutschen, den Kompositionen, Derivationen und Konversionen, widmen, bevor im Anschluss in einem kurzen Exkurs Neologismen betrachtet werden. In einer praktischen Ausführung soll daraufhin die Verbreitung der neu entstandenen Wörter durch die Medien betrachtet werden, bevor ausgewählte Beispiele hinsichtlich ihrer Wortbildungsart untersucht werden. Abschließend soll damit die Frage beantwortet werden, inwiefern die aktuelle Corona-Pandemie zur Entstehung eines neuen Wortschatzes im Deutschen beiträgt.Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat der Wortschatz des Deutschen immer weiter zugenommen. Durch technische, wissenschaftliche sowie gesellschaftliche Entwicklungen oder auch generell die zunehmende Globalisierung der Welt, gelangten immer mehr neue Begriffe in die deutsche Sprache. Auch im Zuge der Covid-19-Pandemie sind eine ganze Reihe neuer Wörter im Sprachgebrauch der Deutschen aufgetaucht, die ein Jahr zuvor noch keine Verwendung gefunden hätten. Das Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch (OWID) des Instituts für deutsche Sprache hat in seinem Neologismenwörterbuch mittlerweile einen neuen Wortschatz, rund um die gesamte Pandemie, angelegt. Darin lassen sich Bezeichnungen, wie "30-Sekunden-Regel", "Anticoronademonstration", "Lockdownchen" oder "Wellenbrecherlockdown" finden.
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