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Theatersubventionen sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Im gesamten deutschsprachigen Raum hat die angespannte finanzielle Situation der städtischen Haushalte dazu geführt, dass auch die Theater sparen müssen. Begleitet werden die Sparmaßnahmen von heftigen kulturpolitischen Nebengeräuschen: Darf man bei der Kultur sparen? Was ist uns das künstlerische Theater wert? Dass Theatersubventionen kein politisches Naturgesetz sind, zeigt dieser Band anhand ihrer Entstehungsgeschichte in Zürich. Dabei erweist sich der Blick auf die größte Stadt der Schweiz als besonders reizvoll, da sich hier der…mehr

Produktbeschreibung
Theatersubventionen sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Im gesamten deutschsprachigen Raum hat die angespannte finanzielle Situation der städtischen Haushalte dazu geführt, dass auch die Theater sparen müssen. Begleitet werden die Sparmaßnahmen von heftigen kulturpolitischen Nebengeräuschen: Darf man bei der Kultur sparen? Was ist uns das künstlerische Theater wert? Dass Theatersubventionen kein politisches Naturgesetz sind, zeigt dieser Band anhand ihrer Entstehungsgeschichte in Zürich. Dabei erweist sich der Blick auf die größte Stadt der Schweiz als besonders reizvoll, da sich hier der Wandel vom bürgerlichen Privattheater zum öffentlichen Stadttheater im behäbigen Tempo der direkten Demokratie vollzog. Vier Volksabstimmungen brauchte es zwischen 1901 und 1928, bis das Zürcher Stadttheater ganz in öffentlicher Hand war. Rund um diese Abstimmungen kristallisierte sich ein kulturpolitischer Diskurs, der das kulturelle Feld zunehmend in eine 'wertvolle' Hochkultur und eine 'schädliche' kommerzielle Massenkultur differenzierte.
Autorenporträt
Kohler, Christoph
Christoph Kohler wurde mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Zürich promoviert.