Voraussetzung für zufriedenstellenden Unterrichtsertrag ist eine gelingende Kommunikation. Die dafür entscheidenden akustischen Normen und Größen sind der Wissenschaft bekannt, jedoch finden sie noch kaum reelle Umsetzung in Unterrichtsräumen. Ziel dieser Arbeit ist es festzuhalten, welche Komponenten auf akustischer Seite für das Gelingen von modernem Unterricht notwendig sind, in wie weit sie baulich schon anzutreffen sind und welche Einflüsse wirksam werden, wenn der geforderte Raum als dritter Lehrer in der Realität versagt. In einer empirischen Untersuchung soll dargestellt werden, wie schnell verbesserte Akustik zu verbessertem Lernertrag führt und umgekehrt warum der status quo so verheerende Auswirkung auf die Lernleistung bei nicht muttersprachlich Unterrichteten zeitigt. Eine einfach zu erzielende Verbesserung der Raumakustik stellt vor allem im Berufsschulsektor mit seinen multilingualen Anforderungen eine Herausforderung dar, zu deren Lösung diese Arbeit mit einem simplen Vorschlag beitragen möchte. Verbesserte Kommunikation, diversifizierte Sozialformen, geringere Stressbelastung und höherer Lernertrag sind der dafür lohnende Output bei verbesserter Raumakustik.