Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Lyrik fristet im Lande Lord Byrons ein Schattendasein neben dem Drama und der Belletristik, und in Deutschland weiß man von englischer Gegenwartslyrik gleich gar nichts. Als Gegenmittel empfiehlt Thomas Leuchtenmüller dieses "Schatzkästchen" der Stimmen, zweisprachig präsentiert. Ältere und jüngere Dichter, Marxist und Femininistin, stille Verse und Slam Poems, Bildersprache und konkrete Poesie - alles vorhanden, was der Leser außer seiner eigenen Neugierde benötigt, um ein "schaurig- schönes Abenteuer der Zeichen und Klänge" zu erleben. Abgerundet wird das Ganze durch ein "kundiges Nachwort".
© Perlentaucher Medien GmbH
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