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Dieses Buch widmet sich dem Problemkreis "Wrongful Life" und stellt die durchaus provokante Frage, ob es ein Recht, nicht geboren zu werden, geben kann. Ausgehend von Entscheidungen des österreichischen Obersten Gerichtshofes und deutscher, französischer und US-amerikanischer Gerichte versucht Paul Gragl diese Frage im Hinblick auf schwerstbehindert geborene Kinder in sowohl juristischer als auch ethischer Perspektive zu beantworten. Dieses Thema umfasst ein weites Spektrum an Schwierigkeiten, allen voran die Frage, ob eine Person, die behindert geboren wurde, weil der behandelnde Arzt diese…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch widmet sich dem Problemkreis "Wrongful Life" und stellt die durchaus provokante Frage, ob es ein Recht, nicht geboren zu werden, geben kann. Ausgehend von Entscheidungen des österreichischen Obersten Gerichtshofes und deutscher, französischer und US-amerikanischer Gerichte versucht Paul Gragl diese Frage im Hinblick auf schwerstbehindert geborene Kinder in sowohl juristischer als auch ethischer Perspektive zu beantworten. Dieses Thema umfasst ein weites Spektrum an Schwierigkeiten, allen voran die Frage, ob eine Person, die behindert geboren wurde, weil der behandelnde Arzt diese Behinderung in utero nicht entdeckt hatte, für für diesen ärztlichen Fehler Schadenersatz geltend machen kann. Dieser Schadenersatzanspruch bezieht sich jedoch nicht nur auf erhöhte Pflege- und Unterhaltskosten, sondern auch auf den "Schaden", den die eigene Existenz der betroffenen Person darstellt hatte sie damit schon ein pränatales Recht, überhaupt nicht geboren zu werden? Gerade diese letzte, überaus herausfordernde Frage stellt den Mittelpunkt dieser Arbeit dar.
Autorenporträt
Paul Gragl, geb. 1982 in Graz, studierte an der Karl-Franzens-Universität Graz Philosophie (Schwerpunkt Rechtsphilosophie) und Rechtswissenschaften (Schwerpunkt Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht). Nach Studienaufenthalten in Paris und Kalifornien arbeitet er nun an seiner rechtswissenschaftlichen Dissertation.