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Was bedeuten die Bilder des Parzivalprologs und worum ging es im Literaturstreit zwischen Gottfried und Wolfram? Auf beide Fragen gibt der Autor eine klare und völlig neue Auskunft. Der Schlüssel zum neuen Textverständnis liegt in der Doppeldeutigkeit von Wörtern, die Wolfram benutzte, um den Prolog als literarisches Rätsel zu konzipieren. Dieser Stil wurde durch Gottfried von Straßburg mit dem bickelwort-Vorwurf heftig kritisiert. Glücklicherweise konnten die bis heute nicht mehr bekannten historischen Knöchelwürfel (bickel) wiedergefunden und aufgrund ihrer Form und Funktion entsprechende…mehr

Produktbeschreibung
Was bedeuten die Bilder des Parzivalprologs und worum ging es im Literaturstreit zwischen Gottfried und Wolfram? Auf beide Fragen gibt der Autor eine klare und völlig neue Auskunft.
Der Schlüssel zum neuen Textverständnis liegt in der Doppeldeutigkeit von Wörtern, die Wolfram benutzte, um den Prolog als literarisches Rätsel zu konzipieren. Dieser Stil wurde durch Gottfried von Straßburg mit dem bickelwort-Vorwurf heftig kritisiert. Glücklicherweise konnten die bis heute nicht mehr bekannten historischen Knöchelwürfel (bickel) wiedergefunden und aufgrund ihrer Form und Funktion entsprechende Glücksspielregeln rekonstruiert werden. Mit ihrer Hilfe gelang es, sowohl den Sinn der Literaturkritik Gottfrieds als auch den rätselhaften Text Wolframs von Eschenbach zu entschlüsseln.
Autorenporträt
Der Autor: Heinrich Hüning, geboren 1929, war von 1953 bis 1959 Lehrer im Volksschuldienst. 1959 bis 1961 Studium der Germanistik mit Staatsexamen. Von 1961 bis 1974 Dozent am Institut für Werkerziehung der Stadt Köln (Lehrerausbildung). Anschließend ca. 20 Jahre Fachbereichsleiter an der VHS Köln im Bereich «Kreatives Gestalten». Nach der Pensionierung 1995 Wiederaufnahme des Germanistik-Studiums an der Universität zu Köln. Promotion 2000.