Vom Nomadenleben in der somalischen Wüste auf die teuersten Designer-Laufstege der Welt - ein Traum. Und ein Alptraum, denn Waris Dirie wurde im Alter von fünf Jahren Opfer eines grausamen Rituals: Sie wurde beschnitten.
In "Wüstenblume" bricht sie ihr jahrelanges Schweigen und erzählt ihre Geschichte. Ihr Schicksal bewegte die Leser weltweit und wurde ein internationaler Bestseller - die Kino-Verfilmung begeisterte ein Millionenpublikum.
Heute kämpft Waris Dirie als UNO-Sonderbotschafterin gegen die Genitalverstümmelung, die täglich 6000 Mädchen weltweit erleiden müssen.
"Ich weiß, dass 'Wüstenblume' eine wichtige Botschaft hat, die von allen Menschen geteilt wird: die Achtung vor der menschlichen Würde." Waris Dirie
In "Wüstenblume" bricht sie ihr jahrelanges Schweigen und erzählt ihre Geschichte. Ihr Schicksal bewegte die Leser weltweit und wurde ein internationaler Bestseller - die Kino-Verfilmung begeisterte ein Millionenpublikum.
Heute kämpft Waris Dirie als UNO-Sonderbotschafterin gegen die Genitalverstümmelung, die täglich 6000 Mädchen weltweit erleiden müssen.
"Ich weiß, dass 'Wüstenblume' eine wichtige Botschaft hat, die von allen Menschen geteilt wird: die Achtung vor der menschlichen Würde." Waris Dirie
Wüstenblume, Waris Dirie
Waris Dirie, eine beeindruckende Person, die nach außen hin inzwischen ein Leben führt, von dem viele junge Frauen träumen. Mit 18 Jahren als Putzkraft von einem Fotografen entdeckt, zierte sie in der Vergangenheit Zeitschriftencover wie das der Vogue, ergatterte eine Rolle in einem James Bond Film („Der Hauch des Todes“, 1987) und modelte für berühmte Designer auf den Laufstegen New Yorks.
Waris („Wüstenblume“), das Kind einer Nomadenfamilie aus Somalia, hütete jedoch lange ein Geheimnis. Eines, das für den Betrachter äußerlich nicht erkennbar ist, jedoch für Waris Dirie eine lebenslange Erinnerung an die Qualen ihrer Vergangenheit bedeutet, welcher sich täglich viele Frauen aussetzen müssen: Infibulation. Bei dieser Art der weiblichen Beschneidung werden junge Frauen auf die übelste Art und Weise gequält und verstümmelt.
Als sie 1997 erstmals öffentlich ihr Schweigen bricht, wird dieses hochsensible Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und Waris Dirie ergreift die Chance, sich als UN-Sonderbotschafterin für diese Frauen und gegen das Ritual einzusetzen. Ihre Geschichte schreibt sie unter dem Titel Wüstenblume nieder. Nach der Veröffentlichung 1998, erschien die gleichnamige Buchverfilmung elf Jahre später sogar in den Kinos.
Neben Wüstenblume, veröffentlichte Waris Dirie weitere Werke wie „Nomadentochter“, „Schmerzenskinder“, „Brief an meine Mutter“, „Schwarze Frau, weißes Land“ und „Safa, die Rettung der kleinen Wüstenblume“.
Wüstenblume zählt zu den Büchern, die jede Frau einmal gelesen haben sollte!