Ein Jahr ist vergangen, seit Detective Renée Ballard den Dienst quittiert und die Late Show verlassen hat. Nun holt niemand Geringerer als der Polizeichef persönlich sie zurück zum LAPD - als Leiterin der neuen Einheit OffenUngelöst. Der Druck auf Ballard ist groß: Der Stadtrat, dem sie die Finanzierung der Abteilung zu verdanken hat, will Ergebnisse sehen. Seine Schwester wurde ermordet, der Fall nie geklärt. In Ballards Team aus Reservisten und Ehrenamtlichen darf einer nicht fehlen: Harry Bosch. Viel ist es nicht, womit Ballard ihren einstigen Kollegen locken kann: keine Waffe, keine Dienstmarke, aber ein eigener Schreibtisch - und stapelweise Akten. Doch Bosch verfolgt ohnehin seine eigenen Ziele. Zwar hat er in seiner dreißigjährigen Karriere mehr Morde aufgeklärt als die meisten anderen, aber ein cold case lässt ihn auch nach seiner Pensionierung nicht los: Finbar McShane hat eine vierköpfige Familie ausgelöscht und die Leichen in der Mojave-Wüste verscharrt - was Bosch ihmaber nie beweisen konnte. Als Mitglied der neuen Abteilung für ungelöste Fälle, mit den Ressourcen des LAPD im Rücken und Renée Ballard an seiner Seite, will Bosch den Mörder endlich überführen.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude scheint sich wohl zu fühlen in Michael Connellys neuem Buch, das gleich zwei Ermittlerfiguren des Krimiautoren aus dem Ruhestand zurückholt. Die Polizistin Renée Ballard, die den Dienst an den Nagel gehängt hatte, wird, lesen wir, Leiterin einer Sonderkommission der LAPD für ungelöste Fälle, ihr bereits verrenteter Kollege Hieronymus Bosch - langjähriger Serienheld Connellys - hilft ihr dabei. Ganz besonders interessiert sich Bosch für den Tod einer Familie, den er seinerzeit nicht aufklären konnte, heißt es weiter. Connellys Stärke liegt auch weiterhin, so Staude, in der Beschreibung akribischer Polizeiarbeit, die der Autor gerade auch in ihrer Alltäglichkeit spannend zu gestalten weiß. Das Buch liest sich, meint die Connellys geradlinigen Stil schätzende Rezensentin, wie ein Abschied von den Figuren - und doch steht eine Fortführung des Bosch-Ballard-Universums bereits in den Startlöchern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein großartiges Buch. Ich habe Wüstenstern gelesen und dabei alles um mich herum vergessen. Pure Magie!« Stephen King
»Im Klein-Klein der Polizeiarbeit - und in seiner Mickey-Haller-Reihe in den Tiefen eines Anwalts-Jobs - kennt Michael Connelly sich aus. Und er bekommt es hin, selbst die Details der Ermittlungsabläufe, die polizeilichen Schreibtischmühen noch spannend zu machen.« Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau
»[Michael Connelly] zeigt seine ganze Klasse, wenn er die Fahndung nach den kleinsten womöglich übersehenen Indizien als leisen Thriller inszeniert.« Hartmut Wilmes / Kölnische Rundschau
»Wüstenstern lehrt einen mehr über unsere Zeit als viele soziologische Studien.« Hans Durrer / Bücher & Bilder
»Im Klein-Klein der Polizeiarbeit - und in seiner Mickey-Haller-Reihe in den Tiefen eines Anwalts-Jobs - kennt Michael Connelly sich aus. Und er bekommt es hin, selbst die Details der Ermittlungsabläufe, die polizeilichen Schreibtischmühen noch spannend zu machen.« Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau
»[Michael Connelly] zeigt seine ganze Klasse, wenn er die Fahndung nach den kleinsten womöglich übersehenen Indizien als leisen Thriller inszeniert.« Hartmut Wilmes / Kölnische Rundschau
»Wüstenstern lehrt einen mehr über unsere Zeit als viele soziologische Studien.« Hans Durrer / Bücher & Bilder