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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geographie, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Realschulen) Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entwickelt einen Unterrichtsentwurf zum Thema Wüstentypen. Hierbei werden konkret die Typen der Binnen-, Küsten- und Wendekreiswüsten besprochen. Hierzu folgt nach einer Sachanalyse eine didaktische Reflexion, die die Unterrichtseinheit unter anderem in den Bildungsplan einordnet. Anschließend werden die Kompetenzen und Lernziele der Einheit erläutert. Insbesondere die fachlichen, methodischen und…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geographie, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Realschulen) Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit entwickelt einen Unterrichtsentwurf zum Thema Wüstentypen. Hierbei werden konkret die Typen der Binnen-, Küsten- und Wendekreiswüsten besprochen. Hierzu folgt nach einer Sachanalyse eine didaktische Reflexion, die die Unterrichtseinheit unter anderem in den Bildungsplan einordnet. Anschließend werden die Kompetenzen und Lernziele der Einheit erläutert. Insbesondere die fachlichen, methodischen und sozialen Lernziele werden fokussiert. Im vierten Kapitel folgt eine methodische Reflexion der Unterrichtsstunde. Abschließend werden im fünften Kapitel ein Verlaufsplan sowie einige Unterrichtsmaterialien entwickelt und vorgestellt.Trockenwüsten stellen für die meisten Schülerinnen und Schüler lediglich einen Lebensraum dar, der für sie in weiter Ferne liegt. Sie kennen diese Gebiete der Erde beinahe ausschließlich über die Medien und haben sonst auch keine weiteren Zugriffsmöglichkeiten auf dieses für sie sehr exotische Thema, welches sie in jedem Fall mit sehr viel Sand und der Sahara verbinden. Es sind aber reichlich mehr Aspekte, die dieses Thema gerade für den Geographieunterricht so interessant machen. Trockenwüsten bedecken mit einer Ausdehnung von 15,75 Mio. Quadratkilometern über 11 Prozent der Festlandfläche der Erde. Sie sind wesentlicher Bestandteil des globalen Ökosystems und Pflanzen wie Tiere haben unglaubliche Anpassungsleitungen vollzogen um in diesen Gebieten überhaupt erst überleben zu können. Wüsten waren zu jeder Zeit ein Symbol für das Fremde und dienen als Rückzugsorte für Glaubensgemeinschaften und Völker. Im Rahmen globaler Klimaveränderungen gewinnen alle Wüstengebiete der Erde wieder zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Regionen haben mit Niederschlagsmangel umzugehen und Dürreperioden treten immer häufiger auf. "Die Wüste - bald auch bei uns?", ist eine ideale Überschrift um in ein spannendes Unterrichtsgespräch zum Thema Desertifikation einzusteigen. Es gilt nämlich stets zu beachten, dass die Wüstenbildungsprozesse nicht nur auf natürliche Geofaktoren zurückzuführen sind, sondern auch auf humangeographische Systeme, die natürlich in ständiger Wechselwirkung mit naturgeographischen Systemen stehen. Der Aralsee und unterschiedliche Gebiete innerhalb der Sahelzone bieten tolle Beispiele für diese Mensch-Umwelt-Systeme und lassen es zu adäquate Anpassungsmaßnahmen, vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Entwicklung, zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist das Verständnis der Prozesse der Wüstenentstehung.
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