Hofrat Prof. DI Arno von Watteck, geb. 1926 in Salzburg, entstammt einer altösterreichischen Familie unterschiedlicher nationaler Traditionen. Das erleichterte ihm den Zugang zu divergierenden geistigen Strömungen. Seit frühester Jugend galt sei Interesse dem Sinngefüge der Natur und den unterschiedlichen Deutungen des Daseins in der Kulturgeschichte und den Religionen. Geistig schienen ihm schließlich Symbole und Metaphern, mehr als die rationale Logik, einen sinngebenden Zusammenhang der Phänomene des Daseins zu erschließen, wobei für ihn auch seelische Betroffenheiten unverzichtbare Erfahrungen waren. Der Autor erlebte das Ende des Krieges als Soldat an der Ostfront, absolvierte in den Nachkriegsjahren das Studium der Forstwirtschaft in Wien und besuchte gleichzeitig Vorlesungen über Theologie und Kunstgeschichte. Beruflich leitete er ab 1958 die Forstinspektion Lungau und erwarb sich darüber hinaus im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten viele Verdienste in den Bereichen der Volkskunde, des Museumswesens und der Denkmalpflege. Ab seiner Pensionierung im Jahre 1987 widmete er sich nur noch den Themen der christlichen Offenbarung.