Mit Neugier und Spielwitz fragen Deterings Gedichte nach den ersten und letzten Dingen - und dem Alltag dazwischen.In seinen neuen Gedichten greift Heinrich Detering aus in eine Geschichte, die in die Natur vor dem Menschen zurückreicht. Er führt Gespräche mit den Toten, erkundet den Alltag aus der Perspektive von Kindern, fragt nach den Vögeln von Golgatha und nach den Grottenolmen, die bei acht Grad im Dunkeln ihr Dasein fristen. Er beobachtet so unterschiedliche Gestalten wie den Konstrukteur einer Sprechmaschine im England des 18. Jahrhunderts, den vom Blitz erschlagenen Erfinder des Blitzableiters oder den Papst, der auf dem Petersplatz seine Umgebung vergisst. Im leichten Umgang mit strengen Formen entfaltet er eine Poesie, die mit Demut, Neugier und Spielwitz nach den ersten und den letzten Dingen fragt - und nach dem Alltag dazwischen.Neolithikumdie ersten Menschen sahen die Fülle nochden Sternenhimmel blendend im fremden Glanzdie Wasser wimmelnd Wälder voller TiereInselnerfüllt von süßen Klängender frühe Morgen tönte von Chorgesangbei Nacht die Wälder hallten vom Käuzchenrufvon Sturz und Schrei vom Rauschen breiter Schwingenmittags schwamm Gott in seinen Seenwie ließ es nach wie bleichte der Himmel auswann leerten Wiesen Wasser und Wälder sichvon Schmetterlingen Fischen Vogelrufenwer von uns hörte zuerst die Stille
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.04.2015Als der Augenblick seinen Namen bekam
Die Möglichkeit eines Einklangs zwischen innen und außen beschwörend: In seinen neuen Gedichten sucht Heinrich Detering nach besonderen Momenten in der Geschichte und der Gegenwart.
Arnold Gehlen interessierte sich für Lyrik, weil er darin Anschauung für ein Grundproblem der Anthropologie fand, nämlich die Angleichung von innerer und äußerer Welt des Menschen. In der Entwicklung der Lyrik im Bezug auf das Schicksal der "Seele im technischen Zeitalter" diagnostizierte Gehlen allerdings eine Tendenz zur "Intellektualisierung und Entsinnlichung", die sich in einer Distanzierung "von der unmittelbaren inneren und äußeren Natur" zeige. Das habe zur Folge, dass es im Publikum nurmehr "eine kleine Zahl interessierter Laien von wirklich erzogener Kennerschaft" geben könne.
Das ist für das Werk etwa Gottfried Benns eine plausible These, unter den Bedingungen der fortgeschrittenen Virtualisierung scheint sich jedoch, wenn nicht alles täuscht, eine Wende in dieser Tendenz abzuzeichnen. Der Preis der Leipziger Buchmesse für Jan Wagner mag darauf hindeuten, dass eine Lyrik zunehmend Beachtung findet, die zwar nach wie vor historisch und poetologisch reflektiert ist, sich aber dennoch auf die Restitution einer sinnlichen Erfahrung der Dinge und Wesen in der Wirklichkeit, in der wir alle leben, richtet; und das mit Witz und Charme.
Auch in den in "Wundertiere" versammelten neuen Gedichten von Heinrich Detering zeigt sich das lyrische Ich als belesen und reflektiert, gleichwohl zielen die Texte immer aufs Neue auf den Moment, in dem innen und außen glückhaft, erschütternd oder erkenntnisfördernd aufeinandertreffen. Dass es im Deutschen das schöne Wort "Augenblick" gibt, dafür ist Detering dem Barockdichter Philipp von Zesen dankbar, der die Marotte hatte, lateinische Bildungen einzudeutschen. "ja wirklich es war ein glücklicher Moment / als Zesen zum Augenblick Augenblick sag-/te." Den Moment noch einmal im Zeilenbruch erscheinen zu lassen ist eine der manirierten Spielereien, die sich Detering augenzwinkernd leistet, aber nicht ohne "Leidenschaft" (bei Zesen deutsch für "Passion").
In der Tradition romantischen Denkens evozieren einige der Gedichte hintergründig die vielsagende Welt vor der Entstehung einer Intellektualkultur, in der die Natur auf Maß, Zahl und Formel reduziert wurde und nunmehr zu viel war, um noch etwas zu bedeuten. "die ersten Menschen sahen die Fülle noch / den Sternenhimmel blenden im fremden Glanz / die Wasser wimmelnd Wälder voller Tiere / Inseln erfüllt von süßen Klängen". Dabei geht es aber weniger um die Klage um den unwiederbringlichen Verlust als um die Frage, wann dieser Verlust an Bedeutsamkeit sich ereignete und wer das wohl zuerst bemerkte. Vielleicht war das ja der Moment des ersten Lyrikers, indem er sich auf die Restitution des Verlorenen verwiesen sah. So geht auch Detering zuweilen zurück auf die Zeiten, in denen das Wünschen noch geholfen hat, in denen der Mensch nach der Überzeugung des Novalis die Sprache der Blumen und Tiere verstand, er ruft den schwedischen Hausgeist Tomte auf, wie ihn Astrid Lindgren unvergesslich dargestellt hat, oder die Wundergeschichte des Thomas, nach der Jesus kleine Vögel aus Lehm erschuf.
Viele Gedichte in dem Bändchen beziehen sich auf historische Ereignisse oder literarische Texte; wo es dem Verständnis dient, ist Detering mit kurzen Anmerkungen behilflich. Es geht ihm aber nicht darum, mit exquisitem historischem Wissen zu beeindrucken, in der Geschichte wie in der Literatur sucht er eher den manchmal kuriosen Moment, die Plötzlichkeit, in der sich etwas erhellt. Wortwörtlich im Gedicht über den Erfinder des Blitzableiters Georg Wilhelm Richmann, der vom Blitz erschlagen wurde. Im Anklang an den klassischen Vers der Elegie setzt das Gedicht Jupiters Liebling und seinesgleichen ein Denkmal: "wir sehen euch im Blitzlicht ihr scheiternden Sieger / wir hören euch nachts wenn der Gewitterregen rauscht."
Den schönen Augenblick aber suchen diese Gedichte auch in der Gegenwart auf. Die Möglichkeit des Einklangs zwischen innen und außen erscheint aber manchmal nicht ohne die Bedrohung durch Angst, Einsamkeit und Sorge. Das zeigt sich im erschütternden Anblick als Projektion. Im plötzlichen Licht der Roboterkamera wird die Seegurke zur Allegorie absoluter Einsamkeit, der Grottenolm aber einer Art Leben, das wir nicht verstehen. Einige Gedichte sind auf bewegende Weise persönlich oder familiengeschichtlich, reden von nächtlichen Besuchen, von Tod, Verlust und Sprachlosigkeit. So zeigt sich Detering in der Tradition einer Moderne seit Baudelaire, die Dichtung als Gedächtnis des Leidens begreift und in der zum Dichter wird, wer nicht vergessen kann, was doch unwiederbringlich verloren ist.
So gibt es Ansätze der Rückkehr zu einer andächtigen, beinahe frommen Naturbetrachtung, aber die moderne Technik wird dabei nicht ausgeblendet, wenngleich sie meist wortspielerisch und humorvoll ironisch behandelt wird, so wenn die "automatische Ansage" des Anrufbeantworters als "unaufhörliche Absage" gedeutet wird. In einem Bravourstückchen antwortet Detering schließlich auf die provokative Frage des englischen Dichters Simon Armitage, ob auch profane Haushaltsgeräte ihren Platz im Gedicht haben können. Da wird dann der Blick auf "die zartblauen Blüten im Gras die zwischen / den rosa Blüten des Apfelbaums hervor- / leuchten" synchronisiert mit dem "Signalglöckchen des Mikrowellenherds". Ob das Menschen gefällt, die aus gastronomischem Prinzip keinen Mikrowellenherd besitzen, ist eine andere Frage.
In der kleinen Anspielung auf Mörikes "Auf einer Wanderung" wird deutlich, dass Detering im Bewusstsein einer klassisch-romantischen Tradition schreibt, aber eben nicht rückwärtsgewandt, was sich auch in seiner freien Handhabung überkommener Gedicht- und Strophenformen zeigt, die er unter Vermeidung des Reims und glatt aufgehender Versmaße auf syntaktische Rhythmisierung reduziert, sondern ganz gegenwärtig und ohne kulturkritischen Groll gegen die Wirklichkeit der Smartphones. In einem Gedicht über Papst Benedikt XVI. wird aber gleichwohl eine weltabgewandte, über die Schrift gebeugte Lebensweise mit großer Sympathie dargestellt.
Auch Detering ist ein Wanderer im Sinne Goethes. Wissen erscheint bei ihm daher wie selbstverständlich als Bedingung einer intensiven Wahrnehmung des Augenblicks. Schwierig oder esoterisch im Sinne einer verbreiteten Aversion gegen die Lyrik der Moderne sind diese Texte aber nicht, vielmehr oft ganz unprätentiös. Vor allem aber haben sie etwas leise Humorvolles und wesenhaft Freundliches, das vielleicht auch jene von Gehlen erwähnten "berufstätigen gebildeten Menschen", die der Gattung fernstehen, wieder ansprechen könnte.
FRIEDMAR APEL
Heinrich Detering: "Wundertiere". Gedichte.
Wallstein Verlag, Göttingen 2015. 94 S., geb, 14,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Möglichkeit eines Einklangs zwischen innen und außen beschwörend: In seinen neuen Gedichten sucht Heinrich Detering nach besonderen Momenten in der Geschichte und der Gegenwart.
Arnold Gehlen interessierte sich für Lyrik, weil er darin Anschauung für ein Grundproblem der Anthropologie fand, nämlich die Angleichung von innerer und äußerer Welt des Menschen. In der Entwicklung der Lyrik im Bezug auf das Schicksal der "Seele im technischen Zeitalter" diagnostizierte Gehlen allerdings eine Tendenz zur "Intellektualisierung und Entsinnlichung", die sich in einer Distanzierung "von der unmittelbaren inneren und äußeren Natur" zeige. Das habe zur Folge, dass es im Publikum nurmehr "eine kleine Zahl interessierter Laien von wirklich erzogener Kennerschaft" geben könne.
Das ist für das Werk etwa Gottfried Benns eine plausible These, unter den Bedingungen der fortgeschrittenen Virtualisierung scheint sich jedoch, wenn nicht alles täuscht, eine Wende in dieser Tendenz abzuzeichnen. Der Preis der Leipziger Buchmesse für Jan Wagner mag darauf hindeuten, dass eine Lyrik zunehmend Beachtung findet, die zwar nach wie vor historisch und poetologisch reflektiert ist, sich aber dennoch auf die Restitution einer sinnlichen Erfahrung der Dinge und Wesen in der Wirklichkeit, in der wir alle leben, richtet; und das mit Witz und Charme.
Auch in den in "Wundertiere" versammelten neuen Gedichten von Heinrich Detering zeigt sich das lyrische Ich als belesen und reflektiert, gleichwohl zielen die Texte immer aufs Neue auf den Moment, in dem innen und außen glückhaft, erschütternd oder erkenntnisfördernd aufeinandertreffen. Dass es im Deutschen das schöne Wort "Augenblick" gibt, dafür ist Detering dem Barockdichter Philipp von Zesen dankbar, der die Marotte hatte, lateinische Bildungen einzudeutschen. "ja wirklich es war ein glücklicher Moment / als Zesen zum Augenblick Augenblick sag-/te." Den Moment noch einmal im Zeilenbruch erscheinen zu lassen ist eine der manirierten Spielereien, die sich Detering augenzwinkernd leistet, aber nicht ohne "Leidenschaft" (bei Zesen deutsch für "Passion").
In der Tradition romantischen Denkens evozieren einige der Gedichte hintergründig die vielsagende Welt vor der Entstehung einer Intellektualkultur, in der die Natur auf Maß, Zahl und Formel reduziert wurde und nunmehr zu viel war, um noch etwas zu bedeuten. "die ersten Menschen sahen die Fülle noch / den Sternenhimmel blenden im fremden Glanz / die Wasser wimmelnd Wälder voller Tiere / Inseln erfüllt von süßen Klängen". Dabei geht es aber weniger um die Klage um den unwiederbringlichen Verlust als um die Frage, wann dieser Verlust an Bedeutsamkeit sich ereignete und wer das wohl zuerst bemerkte. Vielleicht war das ja der Moment des ersten Lyrikers, indem er sich auf die Restitution des Verlorenen verwiesen sah. So geht auch Detering zuweilen zurück auf die Zeiten, in denen das Wünschen noch geholfen hat, in denen der Mensch nach der Überzeugung des Novalis die Sprache der Blumen und Tiere verstand, er ruft den schwedischen Hausgeist Tomte auf, wie ihn Astrid Lindgren unvergesslich dargestellt hat, oder die Wundergeschichte des Thomas, nach der Jesus kleine Vögel aus Lehm erschuf.
Viele Gedichte in dem Bändchen beziehen sich auf historische Ereignisse oder literarische Texte; wo es dem Verständnis dient, ist Detering mit kurzen Anmerkungen behilflich. Es geht ihm aber nicht darum, mit exquisitem historischem Wissen zu beeindrucken, in der Geschichte wie in der Literatur sucht er eher den manchmal kuriosen Moment, die Plötzlichkeit, in der sich etwas erhellt. Wortwörtlich im Gedicht über den Erfinder des Blitzableiters Georg Wilhelm Richmann, der vom Blitz erschlagen wurde. Im Anklang an den klassischen Vers der Elegie setzt das Gedicht Jupiters Liebling und seinesgleichen ein Denkmal: "wir sehen euch im Blitzlicht ihr scheiternden Sieger / wir hören euch nachts wenn der Gewitterregen rauscht."
Den schönen Augenblick aber suchen diese Gedichte auch in der Gegenwart auf. Die Möglichkeit des Einklangs zwischen innen und außen erscheint aber manchmal nicht ohne die Bedrohung durch Angst, Einsamkeit und Sorge. Das zeigt sich im erschütternden Anblick als Projektion. Im plötzlichen Licht der Roboterkamera wird die Seegurke zur Allegorie absoluter Einsamkeit, der Grottenolm aber einer Art Leben, das wir nicht verstehen. Einige Gedichte sind auf bewegende Weise persönlich oder familiengeschichtlich, reden von nächtlichen Besuchen, von Tod, Verlust und Sprachlosigkeit. So zeigt sich Detering in der Tradition einer Moderne seit Baudelaire, die Dichtung als Gedächtnis des Leidens begreift und in der zum Dichter wird, wer nicht vergessen kann, was doch unwiederbringlich verloren ist.
So gibt es Ansätze der Rückkehr zu einer andächtigen, beinahe frommen Naturbetrachtung, aber die moderne Technik wird dabei nicht ausgeblendet, wenngleich sie meist wortspielerisch und humorvoll ironisch behandelt wird, so wenn die "automatische Ansage" des Anrufbeantworters als "unaufhörliche Absage" gedeutet wird. In einem Bravourstückchen antwortet Detering schließlich auf die provokative Frage des englischen Dichters Simon Armitage, ob auch profane Haushaltsgeräte ihren Platz im Gedicht haben können. Da wird dann der Blick auf "die zartblauen Blüten im Gras die zwischen / den rosa Blüten des Apfelbaums hervor- / leuchten" synchronisiert mit dem "Signalglöckchen des Mikrowellenherds". Ob das Menschen gefällt, die aus gastronomischem Prinzip keinen Mikrowellenherd besitzen, ist eine andere Frage.
In der kleinen Anspielung auf Mörikes "Auf einer Wanderung" wird deutlich, dass Detering im Bewusstsein einer klassisch-romantischen Tradition schreibt, aber eben nicht rückwärtsgewandt, was sich auch in seiner freien Handhabung überkommener Gedicht- und Strophenformen zeigt, die er unter Vermeidung des Reims und glatt aufgehender Versmaße auf syntaktische Rhythmisierung reduziert, sondern ganz gegenwärtig und ohne kulturkritischen Groll gegen die Wirklichkeit der Smartphones. In einem Gedicht über Papst Benedikt XVI. wird aber gleichwohl eine weltabgewandte, über die Schrift gebeugte Lebensweise mit großer Sympathie dargestellt.
Auch Detering ist ein Wanderer im Sinne Goethes. Wissen erscheint bei ihm daher wie selbstverständlich als Bedingung einer intensiven Wahrnehmung des Augenblicks. Schwierig oder esoterisch im Sinne einer verbreiteten Aversion gegen die Lyrik der Moderne sind diese Texte aber nicht, vielmehr oft ganz unprätentiös. Vor allem aber haben sie etwas leise Humorvolles und wesenhaft Freundliches, das vielleicht auch jene von Gehlen erwähnten "berufstätigen gebildeten Menschen", die der Gattung fernstehen, wieder ansprechen könnte.
FRIEDMAR APEL
Heinrich Detering: "Wundertiere". Gedichte.
Wallstein Verlag, Göttingen 2015. 94 S., geb, 14,99 [Euro].
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Fast wie eine Hommage liest sich Friedmar Apels Besprechung auf den jüngsten Gedichtband des gelehrten Lyrikers Heinrich Detering. Natürlich geht es in seiner Lyrik wie in so vielen Gedichten um den verlorenen Einklang von Innen und Außen, und überhaupt ist sie das Medium, in dem nicht vergessen wird, was doch verloren ist, so Apel. Aber das Schöne ist: Bei Detering ist das leicht, anmutig in seiner Melancholie und eben gelehrt, etwa wenn Detering lyrisch den Barockdichter Philipp von Zesen würdigt, der Wörter wie "Augenblick" und "Leidenschaft" erfand, um das Deutsche aus dem Lateinischen zu befreien: "ja wirklich es war ein glücklicher Moment / als Zesen zum Augenblick Augenblick sag-/te". Schön findet Apel auch, wie Dinge des heutigen Alltags, vom Smartphone bis zum "Signalglöckchen des Mikrowellenherds" in Deterings Gedichte Eingang finden, ohne mit "kulturkritischem Groll" rechnen zu müssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Detering ist ein Wanderer im Sinne Goethes. Wissen erscheint bei ihm daher wie selbstverständlich als Bedingung einer intensiven Wahrnehmung des Augenblicks« (Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.04.2015) »Deterings Gedichte sind Ausleuchtungen, die äußerst präzise durchdacht und gestaltet sind und gleichsam eine große poetische Kraft bergen.« (Matthias Ehlers, WDR 5, 10.09.2016)