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Als Bauerntochter und promovierte Agrarwissenschaftlerin des konventionellen Zweigs der Landwirtschaft war ich wenig vorbereitet, als der Ruf „meiner Pflanze“ mich traf. Damals sah ich mich mit meinem Erleben alleine auf weiter Flur und wusste nicht, dass es viele „Gleichgesinnte“ rund um den Globus gibt. Der Färberwaid – eine alte Kulturpflanze, die im mittelalterlichen Europa zur Gewinnung des blauen Farbstoffs Indigo angebaut wurde – war mir von meiner früheren Forschungsarbeit wohl bekannt. Dennoch trafen mich die Erlebnisse im Zusammenhang mit meiner Waidpflanze wie ein Blitz aus heiterem…mehr

Produktbeschreibung
Als Bauerntochter und promovierte Agrarwissenschaftlerin des konventionellen Zweigs der Landwirtschaft war ich wenig vorbereitet, als der Ruf „meiner Pflanze“ mich traf. Damals sah ich mich mit meinem Erleben alleine auf weiter Flur und wusste nicht, dass es viele „Gleichgesinnte“ rund um den Globus gibt. Der Färberwaid – eine alte Kulturpflanze, die im mittelalterlichen Europa zur Gewinnung des blauen Farbstoffs Indigo angebaut wurde – war mir von meiner früheren Forschungsarbeit wohl bekannt. Dennoch trafen mich die Erlebnisse im Zusammenhang mit meiner Waidpflanze wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Und so ergab es sich, dass ich das Erlebte in Form von Geschichten verarbeitete. Als Wissenschaftlerin bin ich bestrebt, die Dinge zu benennen. Und so stellte ich nach einer Serie von teilweise sehr verblüffenden Erlebnissen rückblickend fest, dass es sich wohl um ein privates Forschungsprojekt handelte. Dem entsprechenden Projektbericht gab ich mit einem gewissen Augenzwinkern den vielsagenden Titel „Wunderwesen Waid“. Die Quintessenz des Projektberichtes wurde in den Kernaussagen über den Färberwaid zusammengefasst. Insbesondere die Kernaussage über den Färberwaid als dem Schlüssel für die Kommunikation von Menschen mit Pflanzen motivierte mich dazu, die gewonnenen Erkenntnisse nutzbar zu machen. Mit diesen Erkenntnissen in die Öffentlichkeit zu gehen, erforderte sehr viel Mut. Doch kann ich bereits heute sagen, dass es sich für mich voll und ganz gelohnt hat, weil ich auf allen Ebenen reich beschenkt wurde. Nachdem ich das Erlebte nicht nur akzeptieren, sondern sogar wertschätzen konnte, wurde mir bewusst, dass die unbeabsichtigte Herangehensweise – nicht dem Verstand, sondern der Intuition folgend – einem ganzheitlichen Forschungsansatz gleichkommt. In Ermangelung von – zumindest in herkömmlich wissenschaftlichem Sinne – greifbaren Beweisen, wurden die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit anhand von Geschichten mit Erlebnissen rund um Mensch und Pflanze – insbesondere dem Färberwaid – veranschaulicht. Den Weisheiten der Pflanzen auf diese Art und Weise Ausdruck zu verleihen, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit und Freude.