Es ist ein etwas anderer Krimi, den ich sehr interessant fand. Kommissar Basler lebt nach dem Unfalltod seiner Frau mit seinem blinden Sohn in einem alten Försterhaus. Vor ein paar Tagen erhielt er einen anonymen Brief, dass ein Todesfall vor einiger Zeit mit Exorzismus zu tun hat. Basler beachtet
das Schreiben kaum. Dann wird er zu einer Toten gerufen. Eine junge Frau liegt aufgebahrt in ihrem…mehrEs ist ein etwas anderer Krimi, den ich sehr interessant fand. Kommissar Basler lebt nach dem Unfalltod seiner Frau mit seinem blinden Sohn in einem alten Försterhaus. Vor ein paar Tagen erhielt er einen anonymen Brief, dass ein Todesfall vor einiger Zeit mit Exorzismus zu tun hat. Basler beachtet das Schreiben kaum. Dann wird er zu einer Toten gerufen. Eine junge Frau liegt aufgebahrt in ihrem Bett. Selbstmord. Die Angehörigen hatten sie aber zuvor gewaschen und frisch angekleidet. Bei der Obduktion der Toten bestehen Zweifel an ihrer Selbsttötung. Die Mutter der jungen Frau schweigt und blockt ab, mit dem Vater kann man nicht sprechen, da er sich mit Schlaftabletten zudröhnt. Nach einigen Ermittlungen kommt auf, dass eben in jener Familie ein religiöser Eiferer ein und aus geht. Dieser wurde vor einigen Jahren wegen seiner bestimmten Ansichten des Klosters verwiesen und er soll auch Teufelsaustreibungen vornehmen. Der Autor läßt uns auch auch in das Privatleben von Basler schauen, seine Beziehung mit einer indischen Kommissaren und auch sein Leben mit seinem Sohn. In einem anderen Handlungsstrang wird uns Antonius nähergebracht und wir so seine Beweggründe kennen lernen. Jedes Kapitel ist mit Datum und Uhrzeit versehen und der Krimi ist voller Spannung und ungeahnte tiefen der menschlichen Seele tun sich einem auf. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Sätze sind ohne Fremdwörter, kurz und prägnant, man weiß, was hier ausgedrückt werden soll. Ich fand das Buch bis zur letzten Seite spannend, da das Thema Exozismus aufgeriffen wird und auch dies noch einige Geheimnisse entschlüsselt.