Wut hat keine Tränen. Rache kennt kein Erbarmen. Zwischen Mensch und Tier herrscht Krieg. Mit allen Mitteln, auch wenn die Kräfteverhältnisse ungleich verteilt sind. Eine Dramaturgie der Ausweglosigkeit führt Regie bei zwölf Szenarien, wobei sich die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwischen. Gedrängt vom Wunsch nach Vergeltung werden die Beteiligten zu Werkzeugen von Umständen, aus denen sie sich nicht befreien können. So bleibt kein Raum für Versöhnung. Frieden finden in diesem Leben nur die Toten. Selbst das ist fraglich.Beklemmende Visionen, die nachdenklich stimmen. Denn es steckt mehr Mensch im Tier, als manch einer glauben mag. Dies macht vieles möglich. Deshalb kann morgen schon werden, was heute noch unvorstellbar ist.