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Inhalt:
Der Widerspruch ist schwer aufzulösen: Es gibt keine Macht, die die Menschen stärker bestimmt als das Geld
bzw. als der weltweit sich organisierende Kapitalismus - am meisten diejenigen, die über kein Kapital verfügen.
Das bekannte Sprichwort "Geld regiert die Welt" hat diesen Sachverhalt treffend auf den Punkt gebracht. Und
doch wird über die Macht des Geld kaum gesprochen. Der Kapitalismus wird, besonders nach dem Scheitern der
meisten sozialistischen Staaten, als schicksalhafte Gegebenheit, als Verhängnis erfahren. Das gilt auch für die
Religionen, obwohl doch
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Produktbeschreibung
Inhalt:
Der Widerspruch ist schwer aufzulösen: Es gibt keine Macht, die die Menschen stärker bestimmt als das Geld
bzw. als der weltweit sich organisierende Kapitalismus - am meisten diejenigen, die über kein Kapital verfügen.
Das bekannte Sprichwort "Geld regiert die Welt" hat diesen Sachverhalt treffend auf den Punkt gebracht. Und
doch wird über die Macht des Geld kaum gesprochen. Der Kapitalismus wird, besonders nach dem Scheitern der
meisten sozialistischen Staaten, als schicksalhafte Gegebenheit, als Verhängnis erfahren. Das gilt auch für die
Religionen, obwohl doch die Befreiung von den Mächten dieser Welt mit dem innersten Credo der meisten von
ihnen verbunden ist. Bisher unübertroffen formulierte Jesus in der Bergpredigt: "Ihr könnt nicht Gott dienen und
dem Mammon". Und im Buddhismus berührt das Problem der Habgier (lobda) den innersten Nerv; sie gilt als
die Ursache von Leiden (dukkha), dessen Überwindung das eigentliche Ziel buddhistischer Bemühungen ist.
Der Band geht der Einstellung zum Geld in vier Religionen nach (Bahai; Buddhismus; Christentum; Islam), um
deren kritische Potenz auf die Spur zu kommen und diese in den gegenwärtig begonnenen Diskurs um die
Globalisierung einzubringen. Indem Vertreter dieser Religionen selbst zu Wort kommen, kann damit zugleich
ein Anstoß zum interreligiösen Lernen gegeben werden.
Ein weiteres Ziel des Bandes ist es, die religiösen Positionen auf dem Hintergrund des kapitalistischen Systems
sowie alternativer Möglichkeiten (Oikocredit; Gemeinschaft für Leihen und Schenken; Tauschbörse)
diskutierbar zu machen.

Kurztext:
Der Band geht der Einstellung zum Geld in vier Religionen nach (Bahai; Buddhismus; Christentum; Islam), um
deren kritische Potenz auf die Spur zu kommen und diese in den gegenwärtig begonnenen Diskurs um die
Globalisierung einzubringen. Indem Vertreter dieser Religionen selbst zu Wort kommen, kann damit zugleich
ein Anstoß zum interreligiösen Lernen gegeben werden.

Abstract:
The essays of this volume consider the attitude of four religions (Bahai, Buddhism; Christianity, Islam) to the
question of money. They ask for the economy-critical approaches of these religions and their meaning for the
discussion of globalization. The fact that the authors of the essays are representatives of their religions may be an
impulse for interreligious learning and for discussing the different insights and positions.
Autorenporträt
Dr. Eckart Gottwald, Privatdozent für Religionspädagogik an der
Universität Essen; Dr. Folkert Rickers, Professor für Evangelische Theologie / Religionspädagogik an der
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg.
(Autoren): Rüdiger Bausch, Dipl. Volkswirt bei der Westdeutschen Landesbank;
Ulrike Chini, Mitarbeiterin bei Oikocredit (Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft);
Dharmachari Dhammaloka, Freunde des Westlichen Buddhistischen Ordens (Essen);
Dr. Rolf Heinrich, Pfarrer in Gelsenkirchen;
Dieter Heisig, Industrie- und Sozialpfarrer in Gelsenkirchen; Tauschbörse Gelsenkirchen;
Dr. Axel Ayyub Köhler, Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland;
Rolf Novy-Huy, Mitarbeiter der Gemeinschaft für Leihen und Schenken;
Dr. Nicola Towfigh, Bahai.